2011-02 ein weiterer Schritt Richtung Zukunft...
Ich glaub, es ist Zeit für ein kleines Update aus meinem Leben. Cleland laesst noch immer auf sich warten. Gespraeche laufen angeblich noch immer. Leider hab ich nun heraus gefunden, dass mein ehemaliger Boss vom Reptilienzenter hinter meinem Ruecken schlecht ueber mich redet. Im Endeffekt ist sie nicht die nette Person, die ich vermutete. Vermutlich hat sie sogar Cleland Luegen erzaehlt, als sie sie anriefen. Nachdem was ich so gehoert habe, das trau ich ihr zu. Traurig, wenn Menschen aus Selbstsucht auf solch boese Tricks zurueck greifen.
Aber kein Grund, den Kopf haengen zu lassen. Anfang Februar hatte ich dann ein Vorstellungsgespraech bei einer Physio für eine Rezeptionsposition, welche ich Mitte Februar dann auch antrat. Nun endlich habe ich einen richtigen Job, fuenf Tage die Woche und dennoch genug Freizeit, um meine Hobbys auszufuehren. JEEHA…
Der Sommer haelt hier noch immer an. Taeglich blauer Himmel, Sonnenschein, eine leichte Briese - perfekt für Strandtage. Voegel haben vor unserem Fenster in einem Busch genistet und jeden Tag hoeren wir nun die Vogelbabys zwitschern.
Jeden ersten Sonntag im Monat treffen wir uns mit einer Hand voll Tanzstudenten und allen Tanzlehrern zum Abendessen in einem Strandrestaurant, bevor wir in den nahegelegene Bar zum tanzen gehen. Anfang Februar gingen wir zum Thailaender. Ueber 20 Leute waren wir dieses Mal. Wenn unsere Horde weiter anwaechst, muessen wir bald ein ganzes Restaurant reservieren. lol
Am 12.02.2011 ging ich dann mit ein paar Mädels aus. Erst in eine Lounge Bar für ein paar Cocktails und dann für ein paar Tänze in einen Homosexuellen-Club. Ich hatte einen super Abend. Der Barkeeper erinnerte sich sogar an meinen Drink, den ich hatte. Der Club war voll, dennoch erinnerte er sich an meinen Drink und sobald er mich sah, auch wenn Andere vor mir in der Schlange standen, nickte er nur und bereitete meinen Cocktail zu. Homosexuelle sind doch die besseren Servicekraefte…! ;o)
An einem herrlichen Sonntag, beschloss ich meinen Tag wieder mal am Strand zu verbringen. Ich lass ein Buch, ging schwimmen, sonnte mich und watete kurz vor Sonnenuntergang durch’s Wasser, am Strand entlang. Auf dem Rueckweg traf ich auf ein Maedel im Cocktailkleid gekleidet und auf einen jungen Mann, beide mit einem Champagnerglas in der Hand. Wir kamen ins Gespraech und dann luden sie mich auf ein Glas Champagner in eine der Strandbars ein. Einer ihrer Freunde schmiss eine Junggesellenparty. Ich hatte nichts weiter vor, also nahm ich die Einladung an. Sieben junge Maenner um die 30 und fuenf Mädels feierten in der Bar. Champagnerflaschen gingen wie warme Semmel ueber den Tisch. Junggesellenabende im Fernsehen sind dennoch aufregender. Nach etwa zwei bis drei Stunden und ein paar witzigen Gespraechen, machte ich mich wieder auf den Nachhauseweg.
Meine Gottesanbeterin und der Scorpion haben sich gut eingelebt. Naja, der Scorpion versteckt sich meistens (zu warm im Sommer für ihn), aber die Gottesanbeterin hat sich nun schon zwei Mal gehaeutet, seit ich sie habe und ist nun doppelt so gross. Nun hat es sogar Fluegel, die den ganzen Ruecken ueberdecken. Atemberaubend. Sehr hungrig, jagt es Motten, Fliegen und Grashuepfer, die ich taeglich bereit stelle.
Bei einem Garagenverkauf haben wir kleine ’Ragout Fin’-Toepfchen gekauft. Eines meiner Lieblingsgerichte, als ich noch zur Grundschule ging. Nur wenige Tage spaeter schwelgte ich dann in Erinnerungen mit einem heissen Topf Ragout Fin.
Anfang Februar habe ich eine Malaysische Frucht mit dem Namen DURIAN probiert. Johan hatte mir schon viel davon erzaehlt. Für ihn ist diese Frucht etwas ganz besonders leckeres. Er hatte mich bereits gewarnt, dass Durians einen sehr eigenen Geruch haben. Für viele ein ekliger Geruch. Eines Tages fand er gefrorene Durianstuecke in einem Asiatenshop. Aufgetaut, schnitt er die Verpackung auf und schon wenige Sekunden spaeter, konnte ich sie riechen. Widerlich! Also ging er in den Garten, um sie zu essen. Der Geruch war schlimm, aber Johan meinte, der Geschmack sei gut. Also entschloss ich mich, einen kleinen Bissen zu nehmen. Meine vermutlich einzige Chance, um Durian zu probieren. Ich hielt den Atem an und biss eine kleine Ecke von der Frucht, dann fing ich an, gegen meinen Wuergereflex zu kaempfen. Die Beschreibung im Internet (faule Eier) kommt der Beschreibung des Geschmackes nah, aber es ist in Wirklichkeit viel schrecklicher!