Montag, 20. Juni 2011

2011-06 mein neues Hobby und mein Geburtstag...

18.06.2011
Heute Abend waren wir zum 30ten Geburtstag von unserem Freund Simon eingeladen. Simon's Familie ist urspruenglich deutsch, daher gab's deutsche Gerichte - unter anderem Schwein am Spiess! Lecker.
Zur Unterhaltung sangen wir Karaoke, tranken Feuerzangenbowle und schauten uns eine Feuershow an. Bilder sprechen fuer sich...

19.06.2011
Gegen 3 Uhr morgens ging's dann ins Bett und nach 4.5 Stunden schlaf, machten wir uns auf dem Weg zur Glenelg Tauchschule fuer unsere Tauch-SchnupperStunde. Nach einer kurzen Einfuehrung, ging es zum Pool. Rein in die Schwimmsachen und die Flaschen auf den Ruecken geschnallt. Das erste Mal unter Wasser, war schon irgendwie ungewoehnlich und laut! So viele kleine Luftblaeschen schwirrten um meinen Kopf herum. Wir gingen einige Basissituationen unter Wasser durch – Wasser in der Taucherbrille, Mundstueck verloren, keine Luft mehr zur Verfuegung. Leichte Panik kam dann schon auf, als wir trainierten, was zu tun ist, wenn man keine Luft mehr zur Verfuegung hat. Dennoch hat mir das Ganze sehr gut gefallen und als wir zum Ende hin allein im 3m tiefen Pool herum tauchen durften, stand für mich fest, dass ich meinen Tauchschein auf jeden Fall machen moechte.

23.06.2011
Auf Arbeit haben mich meine Kollegen mit einem geschmueckten Aufenthaltsraum und einem Geburtstagskuchen ueberrascht.
Abends ging ich dann zum Salsatraining und danach in den Pub CALE, um zu tanzen – meinen Geburtstagstanz. Die ganze Zeit war ich bereit und wartete, das Sam meinen Tanz ansagte. Doch nichts geschah. Also nutzte ich die Gelegenheit und ging zur Toilette. Und natuerlich, waehrend ich so da sass, hoerte ich Sam meinen Geburtstagstanz ansagen, dann war kurz Stille und dann hoerte ich sie alle Lachen. Zurueck im Tanzsaal, empfang mich dann Sam lachend und sagte meinen Tanz erneut an.

25.06.2011
Meine Geburtstagsfeier hatte ich für heute Abend angesetzt. Seit gestern kochten Johan und ich bereits. Meine Feier hatte das Thema „Deutsch“, also gab es deutsche Musik, deutsche Kleidung und deutsche Gerichte – wie Gulasch, Kartoffelkloese, Sauerkraut, Rotkohl, Kartoffelauflauf, gefuellte Eier, Bratkartoffeln, Bouletten und Pudding. Deutsches Bier gab es natuerlich auch. Von Johan hab ich einen Gutschein für meine Tauchlizenz bekommen, Ohrringe, einen Ring, Schal von meinen Freundinnen und ein Waffeleisen inkl. Waffelteig von meinen Freunden. Da es abends angenehm warm war, zuendeten wir ein Feuer in der Feuerschale an und grillten Marshmallows. Als Geburtstagstorte habe ich einen riesiegen Apfel-Kaesekuchen bekommen. Super lecker.

09.07.2011
Heute habe ich mein Zouk-Performance Training begonnen. Wir sind etwa 7 Paare. Allan, der unseren Tanz choreographiert, ist extra aus Sydney angereist. Also trainierten wir 2 Tage lang. Am Samstag, neben 2 Stunden normalem Zouk-Unterricht, trainierten wir ueber 3 Stunden und am Sonntag erneute 3,5 Stunden. Nun bin ich ziemlich erschoepft, dazu kam noch, dass ich die letzten Tage nicht richtig schlafen konnte, da mir der Song, zu dem wir tanzen, ununterbrochen im Kopf herum schwirrte. Nichtsdestotrotz werde ich weiter trainieren – die Choreo ist der Wahnsinn – und dann in ein paar Monaten in Adelaide, Brisbane und Sydney auftreten.

In naechster Zeit, werden meine Eintraege vermutlich länger auf sich warten lassen. Neben der Arbeit und dem Tanztraining bin ich sehr mit der Vorbereitung meines Visaantrages beschaeftigt.

Freitag, 17. Juni 2011

2011-06 Jagen und Grillen

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Der australische Winter hat sich hier nun gaenzlich breit gemacht. Kurze Schauer, Wind und Wolken. Zum Glueck draengt sich die Sonne hier und da mal durch. Auch wenn ich Winter schreibe, ist es eher mit einem angenehmen deutschen Herbst zu vergleichen. Dennoch haben wir hier alle schon genug vom Wetter. Wenn man den ganzen Sommer ueber taeglich Sonnenschein hat, ist man ganz schoen verwoehnt.

Gestern (16.06.2011) gingen wir zu einem Schiessverein. Einer unserer Freunde hat Geburtstag und als Ueberraschung buchten wir ein Waffenpaket für uns alle – 2 Frauen, 4 Maenner. Nach einem Einleitungsvideo, fuehrten sie uns zur ’Indoor Range’. Nach einer kurzen Einleitung, wie man eine Waffe haelt, laedt, schiesst und entleert, gab man uns das Zeichen dafür, Ohrschuetzer und Brillen aufzusetzen.
Die erste Waffe, die wir auf die Zielscheibe abfeuern durften, war eine ’99mm Glock’ mit 30 Schuss. Also Waffe in die Hand, Magazin eingelegt und… erstmal gewartet, bis einer meiner Freunde schoss, damit ich auf die Lautstaerke vorbereitet bin, wenn ich selber schiesse. Dann erstes Magazin geleert, Magazin raus, neues rein und zweites Magazin geleert – 20 Schuss trafen die Zielscheibe, 2 davon gingen ins Bulls-Eye!!!
Die zweite Waffe war eine ’.45 Glock’ mit 10 Schuss. Nachdem ich auch das Magazin geleert hatte, musste ich feststellen, dass nur 5 Schuss ihren Weg in die Zielscheibe fanden.
Nummer drei, war ein ’.357 magnum Revolver’ mit 12 Schuss. Man warnte uns, die Finger nicht in die Naehe der Trommel zu halten, wenn wir die Waffe abfeuern. Spaeter sahen wir warum. Bei jedem Schuss kamen Flammen aus beiden Seiten der Trommel. Nachdem ich das erste Magazin leer geschossen hatte, schnell die Trommel wieder nachgefuellt (komisches Gefuehl, jede Patrone einzeln in die Trommel einzulegen) Obwohl ich bei jedem Abfeuern die Augen zu kniff – die Waffe hatte einen maechtigen Bums – fanden magischerweise alle Kugeln ihren Weg zur Zielscheibe und eine ging sogar ins Bulls-Eye!!!
Die letzte Waffe war ein ’.44 magnum Revolver’ mit 6 Schuss. Die Waffe war gross und schwer und sogar die Patronen schienen riesig. Ich hatte Schwierigkeiten, die Waffe waehrend des Schiessens in der Hand zu behalten, so maechtig war der Rueckstoss. Dennoch fanden 4 Kugeln ihren Weg ins Ziel, eine davon ins Bulls-Eye!!!
Als wir auf dem Weg waren, den Verein zu verlassen, drueckten sie uns einen Gutschein für 4 kostenfreie Schuesse mit einer shotgun (Schrotflinte) in die Hand. Das heisst dann wohl, wir kommen wieder… :o)

Danach gingen wir alle zusammen in ein Koreanisches Restaurant, in dem wir unser Fleisch selbst am Tisch grillten. Die Grillplatten sind in den Tisch eingebaut. Also bestellten wir verschiedene Fleischarten mit verschiedenen Beilagen und grillten alles gemuetlich am Tisch. Nachdem wir voll und zufrieden waren, kam der Kellner an unseren Tisch und brachte uns noch auf Kosten des Hauses Fleischrippchen. Soooo gut!

Samstag, 11. Juni 2011

2011-06 so'n Kaese...








19.05.2011
Heute war nun endlich Johan’s Citizenship (Staatsbuergerschaft) Zeremonie. Gegen 18 Uhr trafen wir uns mit ein paar guten Freunden. In der Stadthalle von Mitcham, versammelten sich einige Familien. Johan zelebrierte mit rund 20 anderen Einwanderern. Wir lauschten einigen Reden, dann wurde gesungen, dann schworen sie, das Gesetzt zu ehren, dann mehr Musik und mehr Gesinge. Und zum Schluss wurde jedem persoenlich ein Zertifikat ueberreicht. Für Johan war das alles etwas ganz besonderes und aufregendes. Ich fand das Getue ziemlich ueberfluessig – zu viel Patriotismus.
Danach gingen wir mit unseren Freunden aus zum Essen in ein Restaurant namens `Edingburgh`. Ich goennte mir geraeucherten Lachs. Super lecker.

28.05.2011
Die Zeit ist nun wieder ran, sodass wir neue Tanzteams für weitere Auftritte bildeten. Ich nahm an einem ’Women’s Styling Workshop’ teil, doch entschied mich dagegen, ins Team einzusteigen. Stellte sich heraus, dass das eine gute Entscheidung war. Habe heute davon gehoert, dass der erste Zickenkrieg bereits ausbrach – dabei haben sie gerade erst angefangen gemeinsam zu trainieren. lol
In den naechsten Wochen, bilden wir ein Zouk-Team, in dem ich sein werde. Für die Choreographie laden wir einen Choreographen von der Ostkueste ein. Wird super spannend. Die Auftrittsorte stehen noch nicht 100% fest, aber soweit ich weiss, ist Brisbane (Ostkueste) und Sydney (SuedOsten) im Gespraech.
Am Abend lud mich Johan dann ins Kino ein. Das Kino befindet sich in einem riesigen Shopping Center. Neben dem Kino ist eine Spielhalle für Kids. Da wir noch ueber eine halbe Stunde bis zum Film Zeit hatten, schauten wir uns dort um. An fast jedem Spielautomaten standen ein paar Kids. Motorradrennen, Schlauchbootrutschen, Gewaehr schiessen, Ballwerfen, Tischhockey…
Dann war es endlich Zeit für unsern Film. Wir schauten „Hangover 2“. Aehnelt Teil eins, dennoch sehenswert.






29.05.2011
Das Wetter war vielversprechend sonnig. Im Internet erfuhren wir, dass jeden Sonntag um die Ecke von uns ein FarmersMarkt veranstaltet wird. Also machten wir uns auf, kauften frische Eier (30er Box), Joghurt, Saefte und Gemuese.
Gegen 14 Uhr machten wir uns dann auf nach Hahndorf in die Berge. Da ich für meinen Geburtstag eine „German Party“ geplant habe, brauche ich noch typisch deutsches Essen und typisch deutsche Kleidung. Und Hahndorf (DIE deutsche Stadt hier in Suedaustralien) war definitiv der rechte Ort dafür. Wir fanden sofort einen Lebensmittelladen `The German Pantry`, der ausschliesslich von Deutschland importiert. Sauerkraut, Rotkraut, saure Gurken, Kartoffelkloese, Lebkuchen, u.u.u. Dort wurde ich dann fuendig. Und ich fand, wonach ich mich schon seit langem gesehnt habe… PFLAUMENMUS!!! Da Australier keine Ahnung von der Produktion von Marmeladen haben, findet man hier in den Berlinern/Pfannkuchen Zuckermarmelade. Die sieht aus wie normale Fruechtemarmelade, nur dass die Fruechte sich in einem Zuckergelee befinden. *urgh* Das Macht es ungeniessbar – sogar für mich. Der Pflaumenmus ist nun der erste gute suesse Aufstrich, den ich seit fast zwei Jahren hatte. Hab dafür aber auch ein Vermoegen hinlegen muessen…
Nachdem wir also ein wenig geshoppt hatten, trafen wir uns mit Simon und einem seiner Freunde zum geocaching (das hatte ich damals in Dtl mit Freunden gerne getan). Wir liefen also durch Hahndorf und Umgebung und spuerten zwei Caches auf. Nach etwa zwei Stunden rumlaufen und `Schaetze` aufstoebern, beschlossen wir, dass wir uns einen Kaffee und ein Stueck Kuchen verdient haben. Also ging es ab ins Cafe `Chocolate No 5`.
Waehrend wir unseren wohlverdienten Kuchen genossen, klingelte Johan’s Telefon – Katysha und Luke haben sich ein Hundebaby gekauft… Auf dem Weg nach Haus, fuhren wir also an deren Haus vorbei, um den `Nachwuchs` (wenn ihr Katysha kennen würdet, wuerdet ihr verstehen, warum ich Nachwuchs schrieb) willkommen zu heissen. Der Hund war ein Huendchen oder wie wir es bezeichnen würden, eine Fusshupe – klein, quirlig und haarig.



05.06.2011
Dieses Wochenende stand voll im Zeichen des `Schlemmens`! Erst ging es wieder am Sonntag auf den FarmersMarkt und dann hatte Simon uns alle zum KaesefondueAbend in sein Haus eingeladen. Dort angekommen, hiess es, Brot schneiden, Gemuese vorbereiten und das Beste… den Kaese schmelzen. Das war mein Job! Ich bewaffnete mich mit einem Holzloeffel und der Kaesewuerfelschuessel und startete mit einer Handvoll Kaesewuerfel für den Topf und ein paar Kaesewuerfel für meinen Bauch. Dies im Wechsel, schmolz der Kaese dahin.

Waehrend wir Sechs warteten, spielten wir ein paar Brettspiele. Dann war es endlich soweit. Der Topf mit dem heissen Kaese auf den Tisch, Karotten- und Paprikastuecke, gruene Bohnen, Brokoli und Brot dazu und schon ging der Festschmaus los. Mit den Kaesespiessen kaempften wir um den Topf, als ginge es um unser Leben. Nach etwa einer halben Stunde, war der Topf fast leer und der Kampf um den besten Platz im Topf hatte aufgehoert. Wir lehnten zufrieden zurueck. Was für ein Schmaus. Johan eroeffnete unseren Freunden, dass er Brownies gebacken hatte und es diese nun zum Nachtisch gab. Erstaunlicherweise, haben sich die Jungs auch noch darauf gestuerzt. Zur Verdauung setzten wir uns wieder an den Tisch und spielten ein paar weitere Runden.

In dieser Nacht schlief ich nicht sehr gut – mein Magen hoerte nicht auf zu grummeln – so war mir dann am naechsten Morgen zu uebel, um arbeiten zu fahren…

11.06.2011
Wir haben unseren Urlaub geplant und gebucht. Ende Oktober geht’s mit Johan und Kari nach Hawaii. Urspruenglich wollten sie dort nur Auftreten und einige Tanzworkshops geben (dort findet ein BachataFestival statt), doch dann kam uns die Idee, ein paar extra Tage dran zu haengen und unseren Urlaub dort zu verbringen. Was wir genau dort machen werden, wissen wir noch nicht. Sofern haben wir nur geplant, dass wir am Montag (letzte Oktoberwoche) in Honolulu ankommen werden, eine Woche Zeit haben und am Wochenende zum Festival muessen. Dann haengen wir noch einige Tage danach dran und fliegen am darauffolgenden Donnerstag zurueck nach Australien, aber an die Goldkueste im Osten. Da am Wochenende ein weiteres Bachatafestival in Bayron Bay stattfindet, bei dem sie auftreten (vielleicht tretet das ZoukTeam dort auch auf). Am Montag darauf, geht’s dann zurueck nach Adelaide und nach zwei Wochen Urlaub, wieder zurueck ins Arbeitsleben. Die Fluege nach Hawaii sind momentan so super guenstig, so dass ich für alle drei Fluege zusammen nur etwas ueber $1.000 bezahle. Was für ein Schnaeppchen…!!! :o) Ich lass euch mehr wissen, sobald wir mehr geplant haben.

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