Donnerstag, 31. Januar 2013

2013-01 Sydney Latin Festival



31.01.2013
Heute morgen stiegen wir in den Flieger nach Sydney zum 'Sydney Latin Festival' - ein Tanzfestival mit Tanzworkshops und Auftritten. Wir flogen mit 4 Teams - Salsa, Zouk, Bachata und unserem Styling Team. Am Donnerstag Mittag angekommen, bezogen wir erst einmal unsere Zimmer, dann gingen wir Lebensmittel einkaufen, bevor es zur ersten Probe ging. Unser Salsa Team sollte Donnerstag Abend auftreten. Wir halfen allen mit den Kostuemen und dem Make-up. Nach ihrem Auftritt, den sie super gemacht hatten, gingen wir alle zurueck zum Hotel und trafen uns in einem der Zimmer. Wir waren rund 30 Leute in einem kleinen Raum. Wir feierten bis spaet in die Nacht, bis uns ein Hotelmitarbeiter auf unsere Zimmer schickte. :)

01.02.2013
Die ersten Workshops starteten schon 10 Uhr morgens, aber nach unserer langen Nacht, schliefen wir erstmal aus. Nach dem Buffett-Fruehstueck im Hotel, gingen wir dann zur Veranstaltungshalle, zu den verbleibenden Workshops. Am Abend gingen wir mit allen Teams gemeinsam zum Abendessen aus, bevor wir zur Tanzveranstaltung zurueck kehrten. Wir schauten uns rund 15 Auftritte an, bevor der Tanzboden fuer alle eroeffnet wurde. Die Party, mit 3 verschiedenen Tanzraeumen (Salsa, Bachata, Zouk Musik), ging bis 2 Uhr morgens.

02.02.2013
Selber Ablauf wie gestern - Fruehstueck, Workshops, Auftritte, Tanzparty. Am Samstag trat unser Zouk Team auf. Wir hoerten schon vorher die Geruechte, dass die beste Performance von Samstag und Sonntag Mittag einen weiteren Spot am Sonntag Abend als Highlight bekommt. Angeblich war unser Zouk Team die beste Performance am Samstag und gleich nach deren Auftritt, kam der Festivalmanager zu ihnen und fragte, ob sie erneut am Sonntag auftreten wollten. Wir waren alle so ueberrascht und gluecklich.

03.02.2013
Wir blieben nicht lange letzte Nacht, da unser Styling Team bereits 7.30 Uhr Sonntag Morgen zur Probe musste. Unser Auftritt war bereits Mittags. Nach der Probe, hatten wir gerade mal Zeit fuer Fruehstueck, bevor wir zurueck mussten, um uns fertig zu machen. Zum Glueck hatten wir nicht viel mit Make-up und den Haaren zu tun. Unser Team war letztes Jahr ein MaennerStyling Team. Obwohl nun zwei Frauen Mitglied waren - Anya und ich - wurden wir dennoch wir Maenner (zumindest aeusserlich) behandelt. Wir trugen schwarze Anzughosen, ein weisses Hemd mit den Aermeln hochgekraempelt, eine schwarze Weste, rote Fliege und eine dunkle Sonnenbrille. Das Haar wurde hochgesteckt, damit wir nicht zu sehr hinausstachen.
Wir waren der letzte Act und mussten somit so lange warten. Als wir dann endlich auf die Buehne gerufen wurden, applaudierte das Publikum lautstark. Jeder kannte das Maennerteam vom letzten Jahr und jeder liebte die Choreo. Wir wussten, was fuer ein Druck auf uns lag. Wir mussten nun eine bessere Show darbieten als letztes Jahr, um den Standard nicht nur zu halten, sondern herauszustechen. Schon nach den ersten Auftackten des ersten Songs, applaudierten sie wie verrueckt. Sie liebten unsere Choreo und unsere Ausfuehrung der Posen. Nach dem Auftitt kam der Festivalmanager zu uns und gratulierte uns zur gelungenen performance. Im gleichen Atemzug fragte er, ob wir bereit waeren, am Abend erneut die Buehne 'zu rocken'. Wir waren so ueberrascht. Wir wussten, dass die beste Auffuehrung von Sonntagmittag einen Spot am Abend bekommen sollte. Aber da unser Zoukteam bereits einen Spot bekamen, sahen wir unsere Chance gleich Null. Es waere 'politisch' nicht correct, zwei Teams von einer Tanzschule zu nominieren. Schliesslich traten hier alle Schulen von Australien und Neuseeland auf. Dennoch bekamen wir den zweiten Spot. Wir waren so uebergluecklich.

Uns blieb nicht viel Zeit bis zur naechsten Probe und dann zum Auftritt am Abend.
Unser Zoukteam eroeffnete die Show. Das war eine Ehre. Der erste Auftritt musste das Publikum aus den Sitzen reissen koennen, oder sie zumindest aufwaermen, fuer was kommt. Diesmal hatten wir ueber 20 Auftritte, was fuer die Zuschauer zu lang erscheinen kann. Wir bekamen den letzten nationalen Spot, was ebenfalls eine Ehre war. Wir schlossen sozusagen den Abend fuer die nationalen Auftritte. Wir fuegten einen weiteren Song zu unserem Auftritt am Ende, als Ueberraschung fuer die Zuschauer. Waehrend wir unsere Choreo performten, klatschten sie wie wild. Sie liebten jeden einzelnen Teil. Sie schrien sogar an Stellen, die wir gar nicht so besonders fanden. Als unsere Choreo zum Ende kam und wir unsere letzte Pose hielte, applaudierte das ganze Haus. Dann ertoenten die ersten Toene von 'Opa Gangnam Style' und das Publikum sprang von ihren Stuehlen. Wir performten einige Moves vom Musikvideo und einige Zuschauer klatschten, andere schrien oder sangen und einige tanzten mit uns gemeinsam. Am Ende erhielten wir eine Standing Ovation. Sie schrien, jubelten und applaudierten. Wie wir hier zu sagen pflegen: 'We teared the roof down!' Den ganzen Abend hielten uns fremde an und meinten, "Hey, du warst doch in dem Auftritt mit den Sonnenbrillen! Beste Performance des Abends!"



Montag, 28. Januar 2013

2013-01 Carrickalinga Wochenende


26.01.2013
Da wieder ein Feiertag nahte, entschlossen wir uns dazu, das lange Wochenende in einem Strandhaus zu verbringen. Kari's, Johan's Tanzpartner, Vater besitzt ein Strandhaus und lud uns alle uebers Wochenende ein. Samstag, nach meiner Arbeit, fuhren wir also nach Carrickalinga, wo wir John, Kari's Vater, und seine Freundin und Kari und Trilok, ihren Freund, trafen. Das Haus war blau und weiss, im Strandstyle, decoriert. Zweistoeckig mit einer grossen Veranda im zweiten Stock, mit Ausblick auf's Meer. Das Meer war nur etwa 100 Meter von uns entfernt und die Sonne strahlte am blauen Himmel. Da John's Familie ebenfalls fuer den Tag zu besuch kam, genossen wir den Tag auf der Veranda mit kalten Getraenken und Fleisch und Wuerstchen auf dem Grill. Am Abend genossen wir einen Spaziergang am Strand und schauten dem Sonnenuntergang zu.

27.01.2013
Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als wir endlich aufwachten. Die Anderen waren schon lange auf und zum morgentlichen Strandspaziergang vor dem Fruehstueck. Nachdem wir gefruehstueckt hatten, fuhren Johan und ich dann zum Angelshop, um ein paar Koeder und Haken zu besorgen. Nach ein paar Tipps vom Verkaeufer, fuhren wir dann zum 'Second Valley', wo wir unser Glueck mit rund 30 Anderen auf dem Steg versuchten. Aber nichts biss an, weder bei uns noch bei irgendjemandem.

Wir entschlossen uns dazu, ein wenig schnorkeln zu gehen. Neben dem Steg befand sich eine kleine Bucht, die man nur erreicht, wenn man eine steile Bergwand entlang laeuft. Brille und Schnorkel aufgesetzt, ging es ins kuehle Meer. Nachdem wir den Sand- und Steinboden ueberquerrt hatten, sahen wir Seegras unter uns in der Stroemung wiegen. Das Seegras war so hoch gewachsen, dass es Unterwasser so schien, als ob es mich am Bauch streifen koennte, sollte ich drueber hinweg schwimmen. Zu erst sahen wir nichts weiter als Seegras und Steine. Dann konnten wir ein paar Fische ausmachen, die den Boden durchwuehlten. Sie waren nicht sehr gross, aber auch nicht super klein. Als wir ueber ihnen hinweg schwommen, sahen sie kurz auf und widmeten sich dann erneut dem Boden zu. Nach einer ganzen weile, zeigte Johan dann Unterwasser auf einen riesigen Schatten - ein Rochen. Dieser war riesig und schwomm unter uns vorbei, drehte herum und zog einige Kreise um uns. Der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schoss? "Steve Irwin!" Ich flippte fuer einen Moment aus, als er direkt auf uns zu schwomm, dann drehte er aber bei und verschwand in der Ferne.
Am Abend rief mich dann mein Boss an (er hat ebenfalls ein Stranhaus in Carrickalinga, nur einige Hausnummern von uns entfernt), dass er mit seinen Kindern am Strand angeln gehen wuerde. Johan und ich schlossen uns ihnen an. Der Wind wehte nun leider ein wenig und trieb unseren Koeder sogleich wieder zurueck zum Strand. Nach etwa einer halben Stunde, fing ich einen 'Thommy'. Obwohl es fuer Thommies kein Groessenlimit gibt, war er dennoch zu klein, um ihn zu behalten. Mein Boss gab nach etwa einer Stunde ohne Erfolg auf. Kurz nachdem sie weg wahren, fing ich erneut einen Thommy. Immernoch recht klein, entschloss ich mich dennoch, ihn zu behalten. Da John uns schon den ganzen Tag neckte, wir sollten fuer alle Abendbrot fangen, er aber nicht sagte, wie viel Fisch er wollte, sollte dieser Thommy zumindest genuegen, mein Soll zu erfuellen. Der Wind nahm stark zu und die Sonne war schon fast komplett untergegangen, somit machten wir uns auf den Heimweg. Im Haus angekommen, bereitete ich alle auf den 'grossen' Fang vor. Sie lachten, as sie meinen Fisch erblickten. Dennoch nahm ich ihn aus, grillte ihn und jeder durfte mal an einem kleinen Stueck nippeln. Nicht viel, aber dennoch sehr lecker.
 
28.01.2013
Diesmal waren wir die Ersten wach. Somit machten wir uns auf zu einem Strandspaziergang vor dem Fruehstueck. Es war noch immer windig, aber die Sonne stand schon hoch am Himmel und waermte uns genug. Das Wasser war ein wenig kuehl, aber das stoerte mich nicht. Ich sammelte Muscheln und einige neue Korallenarten, die am Strand angespuelt wahren, die ich zu Hause einfaerben wollte, um dann ein Korallen-reef in 3D herzustellen.
Nach dem Fruehstueck fuhren wir wieder zurueck nach Adeleide.


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