Montag, 28. Januar 2013

2013-01 Carrickalinga Wochenende


26.01.2013
Da wieder ein Feiertag nahte, entschlossen wir uns dazu, das lange Wochenende in einem Strandhaus zu verbringen. Kari's, Johan's Tanzpartner, Vater besitzt ein Strandhaus und lud uns alle uebers Wochenende ein. Samstag, nach meiner Arbeit, fuhren wir also nach Carrickalinga, wo wir John, Kari's Vater, und seine Freundin und Kari und Trilok, ihren Freund, trafen. Das Haus war blau und weiss, im Strandstyle, decoriert. Zweistoeckig mit einer grossen Veranda im zweiten Stock, mit Ausblick auf's Meer. Das Meer war nur etwa 100 Meter von uns entfernt und die Sonne strahlte am blauen Himmel. Da John's Familie ebenfalls fuer den Tag zu besuch kam, genossen wir den Tag auf der Veranda mit kalten Getraenken und Fleisch und Wuerstchen auf dem Grill. Am Abend genossen wir einen Spaziergang am Strand und schauten dem Sonnenuntergang zu.

27.01.2013
Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als wir endlich aufwachten. Die Anderen waren schon lange auf und zum morgentlichen Strandspaziergang vor dem Fruehstueck. Nachdem wir gefruehstueckt hatten, fuhren Johan und ich dann zum Angelshop, um ein paar Koeder und Haken zu besorgen. Nach ein paar Tipps vom Verkaeufer, fuhren wir dann zum 'Second Valley', wo wir unser Glueck mit rund 30 Anderen auf dem Steg versuchten. Aber nichts biss an, weder bei uns noch bei irgendjemandem.

Wir entschlossen uns dazu, ein wenig schnorkeln zu gehen. Neben dem Steg befand sich eine kleine Bucht, die man nur erreicht, wenn man eine steile Bergwand entlang laeuft. Brille und Schnorkel aufgesetzt, ging es ins kuehle Meer. Nachdem wir den Sand- und Steinboden ueberquerrt hatten, sahen wir Seegras unter uns in der Stroemung wiegen. Das Seegras war so hoch gewachsen, dass es Unterwasser so schien, als ob es mich am Bauch streifen koennte, sollte ich drueber hinweg schwimmen. Zu erst sahen wir nichts weiter als Seegras und Steine. Dann konnten wir ein paar Fische ausmachen, die den Boden durchwuehlten. Sie waren nicht sehr gross, aber auch nicht super klein. Als wir ueber ihnen hinweg schwommen, sahen sie kurz auf und widmeten sich dann erneut dem Boden zu. Nach einer ganzen weile, zeigte Johan dann Unterwasser auf einen riesigen Schatten - ein Rochen. Dieser war riesig und schwomm unter uns vorbei, drehte herum und zog einige Kreise um uns. Der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schoss? "Steve Irwin!" Ich flippte fuer einen Moment aus, als er direkt auf uns zu schwomm, dann drehte er aber bei und verschwand in der Ferne.
Am Abend rief mich dann mein Boss an (er hat ebenfalls ein Stranhaus in Carrickalinga, nur einige Hausnummern von uns entfernt), dass er mit seinen Kindern am Strand angeln gehen wuerde. Johan und ich schlossen uns ihnen an. Der Wind wehte nun leider ein wenig und trieb unseren Koeder sogleich wieder zurueck zum Strand. Nach etwa einer halben Stunde, fing ich einen 'Thommy'. Obwohl es fuer Thommies kein Groessenlimit gibt, war er dennoch zu klein, um ihn zu behalten. Mein Boss gab nach etwa einer Stunde ohne Erfolg auf. Kurz nachdem sie weg wahren, fing ich erneut einen Thommy. Immernoch recht klein, entschloss ich mich dennoch, ihn zu behalten. Da John uns schon den ganzen Tag neckte, wir sollten fuer alle Abendbrot fangen, er aber nicht sagte, wie viel Fisch er wollte, sollte dieser Thommy zumindest genuegen, mein Soll zu erfuellen. Der Wind nahm stark zu und die Sonne war schon fast komplett untergegangen, somit machten wir uns auf den Heimweg. Im Haus angekommen, bereitete ich alle auf den 'grossen' Fang vor. Sie lachten, as sie meinen Fisch erblickten. Dennoch nahm ich ihn aus, grillte ihn und jeder durfte mal an einem kleinen Stueck nippeln. Nicht viel, aber dennoch sehr lecker.
 
28.01.2013
Diesmal waren wir die Ersten wach. Somit machten wir uns auf zu einem Strandspaziergang vor dem Fruehstueck. Es war noch immer windig, aber die Sonne stand schon hoch am Himmel und waermte uns genug. Das Wasser war ein wenig kuehl, aber das stoerte mich nicht. Ich sammelte Muscheln und einige neue Korallenarten, die am Strand angespuelt wahren, die ich zu Hause einfaerben wollte, um dann ein Korallen-reef in 3D herzustellen.
Nach dem Fruehstueck fuhren wir wieder zurueck nach Adeleide.


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