Montag, 27. Dezember 2010

2010-12 Weihnachten in AUS & Gorge Wildlife Park

Gerade geniesse ich Oblaten-Lebkuchen und eine Marzipan-Stolle und lass die letzten Tage mal Revue passieren.

Die ganze letzte Woche veranstaltete LDN Abschlusspartys – Zouk, Zumba, Bachata, Salsa! Wir lernten besondere Moves und nach dem Unterricht, gab es Finger Food.
In Salsa lernten wir den „Neckdrop“. Das war so fantastisch. Nun habe ich mir auch richtige Tanzschuhe gekauft. Nun koennen Auftritte kommen…

Am 24.12.2010 haben wir nur Filme geschaut, relaxet und ich habe einen Apfelstreuselkuchen nach deutschem Rezept gebacken. Weihnachten beginnt hier erst am 25.12. und geht, auf Grund Feiertage, hier bis zum 28.12.

Am 25.12.2010 ging es dann mittags zu Sam und Sarantos’ Haus, wo wir zur Xmas-BBQ-Pool-Party eingeladen waren. Also in schale geworfen – Strandkleid, Bikini und Flip-Flops! Das war ein wenig komisch. Normalerweise putz ich mich immer heraus, wenn es zu Familienweihnachtsfeiern geht, aber hier…?! Hier traegt jeder nur Flip-Flops, Shorts oder ein Kleid und wenn ein Pool in der Naehe ist, dann darf der Bikini natuerlich nicht fehlen.
Auf dem Weg zur Party, hielten wir noch kurz an der Tankstelle an, wo ich ein sehr seltsames Foto schoss… Sieht aus, als wuerde diese Familie Weihnachten an einer Tankstelle auf dem Auto sitzend veranstalten. lol

In Sam’s Haus angekommen, war ihre Familie auch schon da. Wie angekuendigt, hatten wir ueber 30 Grad. Die Sonne brannte nur so runter, kaum Wolken am Himmel. Also rein ins kuehle Nass, bevor wir den Grill anschmissen und Lamm, Schwein und einen riesigen Schinken drauf packten. In der Zwischenzeit setzten wir uns alle ins Wohnzimmer um den Weihnachtsbaum, unter dem sich die Geschenke haeuften. Nachdem wir alle Geschenke verteilt hatten – für uns gab es einen Mixer, nun koennen wir Cocktails und Smoothies mixen – sprangen wir wieder in den Pool. Dann nach drei Stunden, war das Fleisch fertig und wurde mit diversen Salaten und Knoblauchbrot serviert. Zum Nachtisch – als waeren wir noch hungrig – gab es dann Apfelkuchen, Icecream, Sahne und Schokokuchen. Nach einigen Runden im Pool, ein paar Pina Coladas für mich, fuhren wir gegen Mitternacht Heim.

26.12.2010
Ausgeschlafen und nach einem guten Fruehstueck und einem Smoothie (mit dem neuen Mixer), fuhren wir dann zu Glen, der zum Brettspieleabend geladen hatte. Wir spielten bis etwa halb drei Uhr morgens, dann siegte die Muedigkeit!

27.12.2010
Da der Gorge Wildlife Park für heute spezielle Tiershows anbot, beschlossen wir, uns diese heute anzuschauen. Also, so frueh es ging aufgestanden – 10.30 Uhr – und ab zum 45 Minuten entfernten Wildlife Park. Der Weg dorthin fuehrt durch die Berge ueber kurvige Strassen, immer am Torrens River entlang, was einen wunderschoenen Ausblick bietet.
Im Gorge Wildlife Park angekommen, waren wir ziemlich ueberrascht. Der Park ist gross und beinhaltet ueberwiegend Kangaroos, Wallabys und Voegel/Enten. Dennoch gibt es hier auch Affen, Kamele, Leoparden, Krokodile, Dingos, Koalas usw. Die Emus haben gerade erst Junge bekommen, die nun mit den Eltern im Gehege anzusehen sind. In einem Gehege waren Flying Foxes (tagaktive Fledermaeuse, die Fruechte essen), die sogar ganz nah heran gekrabbelt kamen, so, dass ich das Fell und die „Fluegel“ beruehren konnte. Fuehlt sich ein wenig wie Gummi an…
Besonderes Highlight ist hier, das man einen Koala auf dem Arm halten und knuddeln kann. Ausserdem laufen Animal Keeper mit Tieren auf dem Arm durch den Park, sodass man diese auch streicheln kann (Voegel, Koalas, Boa Constrictors, Dingos, usw.) Da auch das Wetter sehr angenehm warm war, genossen wir den ganzen Tag im Park.

Freitag, 24. Dezember 2010

Wish you all, my lovely family and friends, a very merry christmas. Thanks for being so awesome!!!

Wuensche allen, meiner lieben Familie und Freunden, frohe Weihnachten! Danke dafuer, dass ihr so super seid!

lots of love
xxx

Sonntag, 19. Dezember 2010

2010-12 Noosa Urlaub, Weihnachtsfeiern

01.12.2010 MI
Nun ist schon Dezember, die ersten Haeuser sind weihnachtlich geschmueckt, aber die Temperaturen krabblen rauf bis auf 38 Grad. Weihnachtsgefuehle kommen da nicht auf. Dafür geht’s dann halt an den Strand…
Also Johan zur Mittagspause vom Buero abgeholt und weiter, bis zum Henley Beach. Dort in einem gemuetlichen Restaurant niedergelassen und zur Verdauung einen kleinen Spaziergang ueber den Pier.

02.12.2010 DO
Da Johan heute frei hat und das Wetter noch immer zum Strand einlaedt, sind wir diesmal zum Mittag zum West Beach. Diesmal haben wir unser eigenes Picknick mitgebracht. Also Decke und Picknick ausgebreitet und die Sonne genossen. Sogar das Wasser war herrlich warm, sodass wir uns ein wenig hinein trauten. Allerdings die Sonnencreme vergessen… Mein Ruecken war so verbrannt! Autsch.
Am Abend, gegen 18 Uhr, ging es dann wieder zum Zumba bei noch immer fast 30 Grad. Also doppelt geschwitzt…! Als es dann schon nach 21 Uhr war, waren die Temperaturen draussen noch immer 28.7 Grad!!!

03.12.2010 FR
Luiza hat mich für heute zu einer Photobucheroeffnung im Lions Hearing Dogs Center eingeladen. Doch als ich ins Auto sprang, sprang das Auto nicht an!!! Ich hatte vergessen, das Licht auszuschalten und nun war die Batterie leer. Mitglied im Auto-Service-Club bin ich hier natuerlich nicht und Startkabel hat hier keiner…! Also bin ich von Nachbar zu Nachbar gelaufen, bis mir unser freundlicher Nachbar anbot, mein Auto anzuschieben. Gesagt, getan und zum Glueck, sprang der Wagen dann auch an. Den Nachmittag habe ich dann bei der Bucheroeffnung (Fotos von Hunden: Haus- und Arbeitstiere) mit Wein, Snacks und Hundepraesentationen verbracht.

4.12.2010 SA
Wieder ein Wochenende, auf das ich mich so sehr gefreut habe! Nur noch ein mal schlafen, dann sind wir schon auf dem Weg an die Ostkueste nach Noosa zu unserem wohlverdienten Urlaub.
Doch bevor es morgen frueh um 6 Uhr in den Flieger geht, wurden wir heute Abend noch zu einer Geburtstagsfeier einer Freundin eingeladen. Narelle lud in den Club „Casablabla“ ein, wo wir mit Drinks und Tapas verwoehnt wurden.

5.12.2010 So
Auch wenn in Australien kein Advent gefeiert wird, wuensche ich euch allen einen wunderschoenen ersten Advent!

Unsere Reise begann sehr frueh. 3.45 Uhr morgens klingelte erbarmungslos der Wecker, damit wir rechtzeitig am Flughafen waren, um unseren 6 Uhr morgens Flug zu bekommen. Erst ging es nach Sydney (wo wir die Zeit um eine halbe Stunde vor drehten) und von Sydney ging es dann zum Sunshine Airport (wo wir die Zeit dann wieder um eine Stunde zurueck drehten). Im Sunshine Airport angekommen – es regnete wie aus Eimern und für die naechsten Tage waren keine Veraenderungen vorausgesagt - wurden wir von einem Shuttlebus abgeholt. Da wir noch auf ein weiteres Paerchen warten mussten, schaute ich mich an der Touristeninformaiton nach interessanten Sehenswuerdigkeiten um. Ein aelterer Herr war anscheinend so froh, dass ich mich für Sehenswuerdigkeiten interessierte, dass er mich gleich in ein langes Gespraech ueber Deutschland verwickelte und dann in schoenen Erinnerungen schwelgte.

Im “Noosa Entrance”, unserem Ferienresort angekommen, trafen wir auf Brad (Aussie) und Judy (von Singapur) in der Rezeption. Judy ist eine gute Freundin von Johan’s Mam, daher haben wir den Aufenthalt zum halben Preis bekommen und wurden in das beste Ferienhaus – das Townhouse apartment - gesteckt! Und das war riesig, super eingerichtet und direkt am Fluss gelegen. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, luden uns Judy und Brad zum Mittag in den Noosa Yachtclub ein. Natuerlich gab’s Fish’n’Chips!
Da es noch immer ununterbrochen regnete und wir ziemlich geschafft vom Flug waren, entschlossen wir uns, nur zu relaxen…

06.12.2010 MO
Ich wuensche allen einen schoenen Nikolaus. Hier gibt es leider keinen Nikolaus. Sollte es aber einen geben, wuerde das vermutlich so aussehen:

Nachdem wir gemuetlich ausgeschlafen hatten – der Regen hatte nicht mal ueber Nacht eine Pause eingelegt – fruehstueckten wir gemuetlich. Zum Glueck ist das hier Queensland, was heisst, auch wenn es regnet, ist die Luft sehr warm, was den Regen ertraeglich macht.

Nachdem wir uns einige Broschueren angesehen hatten, gingen wir zu Brad zur Rezeption, um die Buchungen zu machen. Für jeden Tag hatten wir nun etwas vor – relaxet wird unser Urlaub nicht sein.
Dann liegen wir uns zwei Angelruten und Koeder aus – so nah am Wasser gelegen, muessen wir unser Glueck einfach versuchen! Auch der Regen liess etwas nach. Also runter zum Fluss und rauf auf den Jetty. Schon nach wenigen Minuten, zog Johan einen Flathead raus - der haesslichste Fisch, den ich je gesehen habe, aber lecker. Zum Glueck lief gestern im TV eine Doku ueber das Fischen in Queensland, sodass wir genau wussten, wie wir den Fisch abzumessen hatten – das Minimum erreicht, sollte der Flathead heute Abend auf meinem Speiseprogramm stehen…
Da nun sogar die Sonne ein wenig heraus kam, liehen wir uns zwei Kajaks aus und paddelten den Fluss hinauf – bis ploetzlich eine dicke Wolke ueber uns hinweg zog und uns durchweichte.

07.12.2010 DI (lila linie)
Fuer heute und morgen haben wir uns einen Wagen geliehen, der uns um 9 Uhr morgens vor die Tuer geliefert wurde. Der heutige Tag steht ganz im Namen des „Touristen“, was heisst, heute sind alle Touristenattraktionen dran.
Erst ging es nach Eumundi zur Nougat Fabric. Der Flyer versprach, Einsicht in die Fabrik und Nougatverkostungen. Dort allerdings angekommen, war die versprochene „Einsicht in die Fabrik“ nur ein Raum mit einem Finster mit Sicht in die Fabrik, wo ein Mitarbeiter gerade Nougat zureckt schnitt und die versprochene „Nougatverkostung“ waren zwei kleine Schalen mit Nougat auf der Theke. Zum Glueck war diese „Attraktion“ gratis!
Nach der Enttaeuschung ging es dann nach Yandina, zur Ginger Factory, wo der Gingerbrot-Mann (aehnlich wie Lebkuchenmann) hergestellt wird. Leider war die Fabrik zurzeit geschlossen, dennoch konnte man sich die Fabrik (ohne Arbeiter oder Produkt) für einen Preis ansehen. Aber wo ist da der Sinn drin? Also boten sie uns eine Bienenshow an, wo wir einiges ueber das Verhalten und das Leben der Bienen erfahren durften. Zum Schluss gab es dann sogar Honig zu verkosten.
Gegenueber gelegen war dann „Nutworks“ die Nussfabrik, in der Macadamia Nuesse verarbeitet werden. Nach einem Einblick in die Fabrik, landeten wir im Shop, wo es rund 20 verschiedene Produkte zu verkosten gab. Besuch gratis, hat sich also gelohnt!
Auf dem Weg nach Maleny, wo wir eine Kaesefabrik besuchen wollten, kamen wir an einem Touristenschild vorbei “The big Pineapple”! Auf die Bremse getreten, vom Freeway runter und noch schnell ein Foto von der riesigen Ananas geschossen (die Ananas Farm war leider geschlossen).
In Maleny bei der Kaeserei angekommen, gabs einen kurzen Einblick in die Fabrik und dann eine Kaeseverkostung. Der Kaese ist super lecker und die ganze Aktion gratis. :o)
Auf dem Weg zur Kaeserei sind wir an einem grossen Weinfass vorbei gekommen, was ein Weincenter war. Da noch schnell angehalten, Foto geschossen, Wein verkostet – gratis!!!

Zurueck in Noosa, wurden wir von Judy und Brad zum Abendessen eingeladen – Jo, eine Freundin von beiden, war auch schon da. Judy (von Singapur) kochte ein paar leckere Currys, dazu gab’s Wein und eine gute Unterhaltung.
Gegen Mitternacht verabschiedeten wir uns von den Dreien, schnappten unsere Angeln und fischten vom Jetty. In dieser Nacht hat Johan einen Bream und ich zwei gefangen.

8.12.2010 MI
Nach einem schnellen Fruehstueck, machten wir uns dann auf, zum Eumundi Markt (auf dem ich schon vor 4 Jahren entlang spaziert bin). Die Sonne kam sogar raus, sodass es gegen Mittag bald unertraeglich warm war. Bevor wir weiter fuhren, stattete ich Thomas und Kiki (bei denen habe ich vor vier Jahren gewohnt) noch einen kurzen Besuch ab. Thomas hat mich sofort erkannt und sich riesig gefreut. Kiki brauchte eine Weile und ein paar Tipps…

Dann mussten wir uns aber spurten, da wir noch zur Unterwasserwelt in Mooloolaba (rote linie) wollten. Dort angekommen, schauten wir uns ein wenig um, schauten bei der Stachelrochen- und Baramundifuetterung und dann bei der Seeloewenshow zu. Im Voraus haben wir schon das Schwimmen mit den Seeloewen gebucht, um unseren Aufenthalt hier besonders zu machen. Nach der Seeloewenshow, bekamen wir die Moeglichkeit, einen Kuss von einem Seeloewen zu bekommen, bevor es hiess, rein in die Badehose, Taucherbrille auf und rein ins Seeloewenbecken, wo die Seeloewen schon auf uns warteten. Untergetaucht, konnten wir sehen, wie sie immer wieder an uns vorbei schwammen. Danach bekamen wir ein Gummiseil in die Hand und durften mit einem der Seeloewen spielen (s. Foto’s).

Auf dem Rueckweg haben wir dann die Kuestenroute genommen, um einen wunderschoenen Blick auf den Ocean zu geniessen. Und natuerlich ging es gleich wieder mit unserer Angel auf den Jetty. Diesmal hatten wir mehr Glueck. Ein Bream für Johan, ein Bream für mich, ein Red Bass oder Mangrove Jack für mich, ein Black Spot Snapper für Johan, ein Bream für mich und zum Schluss noch ein Black Spot Snapper für Johan. Leider waren sie alle unter dem Limit…
Steffi: 5 / Johan: 4 :o)

9.12.2010 DO
Fuer heute haben wir eine Tagestour nach Fraser Island gebucht. Dass hiess, zeitig aufstehen, da wir schon 6 Uhr morgens abgeholt werden sollten. Dann ging es nach Rainbow Beach und auf die Faehre nach Fraser Island (hier leben nur 280 Bewohner u. a. ein Polizist, ein Arzt und ein paar Ranger). Leider war das Wetter nicht ganz so toll. Sehr bewoelkt, aber zum Glueck kein Regen!
Mit dem Truck ueber den Strand gebraust, stoppten wir direkt am Strand fuer Kaffee und Kekse, bevor es zum See McKenzie ging. Da der See nicht aus Salzwasser besteht, war das Wasser glasklar und kalt! Eine Stunde Aufenthalt, zum Schwimmen und Sonnenbaden, dann ging es in den Regenwald. Nach einem Spaziergang durch den Regenwald mit riesigen Feigenbaeumen, wartete schon ein BBQ auf uns – Steak und Fisch. Nach einem weiteren Zwischenstopp fuer Kaffee und Kuchen, stoppten wir an einem Schiffswrack, welches 1935 an der Kueste sank und nun taeglich von Touristen besucht wird.
Gegen 17 Uhr nahmen wir wieder die Faehre zurueck und fuhren am Strand entlang nach Noosa.

Auch an diesem Abend gingen wir wieder fischen. Kein Glueck mit den Fischen, dafür kam uns ein ziemlich grosser Rochen am Ufer besuchen und hunderte riesige Fledermaeuse flogen ueber den Fluss hinweg, als es Dunkel wurde.

10.12.2010 FR
Fuer heute stand der Australia Zoo auf dem Plan. Ein kostenfreier Bus holte uns von Noosa am Morgen ab und brachte uns nach Beewah. Ich habe den Zoo schon vor vier Jahren besucht, aber Johan kannte ihn noch nicht. Wir haben den ganzen Tag gebraucht, um alles an zu sehen. Zu den Attraktionen gehoerte u. a. das Fuettern der Elefanten. Hunderte Besucher standen in der Schlange, um einem Elefanten ein Stueck Frucht anzubieten, der Elefant nahm die Frucht mit dem Ruessel aus der Hand und liess ein wenig Schnodder zurueck. Wir waren natuerlich auch dabei…
Leider verzogen sich die Wolken gegen Nachmittag und die Sonne brannte nieder. Bevor uns der Bus wieder zurueck brachte, trafen wir uns noch mit Kanako (war in Echunga, als ich vor 11 Monaten dort ankam). Es war so schoen, sie wiederzusehen.

Zurueck in Noosa, setzte uns der Busfahrer am Noosa River ab, somit hatten wir einen gemuetlichen Spaziergang am Strand zurueck zu unserem Resort. Da es noch immer so warm war, sprangen wir noch schnell in den Pool, bevor wir uns mit Brad, Judy, Jo und ihren Freunden in der Bar RED auf einen Drink trafen.

11.12.2010 SA
7.30 Uhr holte uns dann am Samstag ein Shuttlebus ab, um uns wieder zum Sunshine Airport zu bringen. Der Urlaub war nun offiziell zu ende. Der Flug war grausam. Auf dem Weg nach Sydney, flogen wir staendig durch Luftloecher und nach einem dreistuendigen Aufenthalt, ging es durch weitere Luftloecher nach Adelaide, wo wir gegen 17 Uhr ankamen. Wieder sicheren Boden unter den Fuessen, freuten wir uns schon auf’s Bett, da wir von der Reise und unserem Abenteuerurlaub doch sehr geschafft waren. Doch kaum gelandet, klingelte schon das Handy... Wir sollten ja nicht die Geburtstagsfeier heute Abend von Sam verpassen. Also schnell nach Haus, Geschenk geschnappt und ab zu Sam und Sarantos, wo alle Freunde und ein riesiger Schweinespiess auf uns wartete.

17.12.2010 FR
Weihnachten rueckt nun doch mit sehr grossen Schritten auf uns zu. Geschmueckte Haeuser, geschmueckte Gaerten und Weihnachtsfeiern. Am Freitag wurden wir zu Kari’s xmas Feier eingeladen. Freunde und Familie waren dort. Dann setzten wir uns alle zusammen in einen weihnachtlich geschmueckten Raum und sangen Weihnachtslieder. Da kamen doch gleich Weihnachtsgefuehle auf. Zum ersten mal, seit ich hier in Australien bin. :o)

Samstag, 18. Dezember 2010

2010-11 pool partys, new home, xmas wine tour, hearing dogs centre

Anfang November hat mich eine ziemlich starke Erkaeltung nieder gestreckt. Ich lag für einige Tag im Bett – nicht mehr ging – und habe nur geschlafen und geschwitzt. Und das gerade jetzt, wo der Sommer endlich da ist…!

04.11.2010
Am Donnerstag habe ich mich dann (aus persoenlichen Gruenden) dazu entschlossen, Echunga und damit meinem Job mit den Reptilien, den Ruecken zu zukehren. Also packte ich am Abend meine Sachen, sprang in meinen Wagen und fuhr nach Adelaide. Da ich noch immer stark erkaeltet war, war ich sehr froh, dass Johan mir anbot, bei ihm unterzukommen. Ich glaube, ich wuerde es in einem Hostel auch gar nicht mehr aushalten – laut, unpersoenlich, Trinkpartys…!!! Meine neue Anschrift lautet nun also Cumberland Park / Adelaide. Cumberland Park (eine ruhige Einfamilienhausgegend) ist 10 Autominuten von der Innenstadt entfernt und 5 Autominuten zum Freeway, der zu den Adelaide Hills fuehrt. Hier lebe ich nun in einer 3-Zimmer-Unit (Haus) mit Garten, Garage und einer zum Essbereich offenen Kueche. Das Tanzstudio ist etwa 10 Autominuten von mir entfernt und Einkaufscentren sind hier direkt um die Ecke (zu Fuss erreichbar). Einfach wunderbar und wunderschoen hier. Nachdem ich mich dann von dieser miesen Erkaeltung erholt hatte, konnte ich nun (endlich wieder mal mehr Freizeit und mehr Moeglichkeiten) fast taeglich Tanzunterricht nehmen. Montags „Zumba“, mittwochs „Salsa“, donnerstags „Zumba“ und samstags „Zouk“! Ausserdem brauche ich jetzt auch nicht mehr für meine Stunden bezahlen, dafür tue ich LDN hier und da einen Gefallen (Office-organisation, Hilfe bei Events, Rezeption, …)

06.11.2010
Am Samstag luden dann Sam und Sarantos zum BBQ in ihr Haus ein. Nebst guter Unterhaltung und leckerem gegrillten Fleisch, sprangen die Jungs dann sogar in den Pool. Naja, für mich war das noch nichts. Das braucht noch ein paar warme Tage, bis ich mich reingetraue.

07.11.2010
Ich weiss, es ist noch etwas zeitig, aber bald ist ja schon Weihnachten – nur noch etwas ueber einen Monat! Also sind Johan und ich zu „Big W“ (grosses Einkaufszentrum für wenig Geld), um Weihnachtsdeko zu kaufen. Da fanden wir einen Baum für $28 und konnten es kaum glauben. Den also eingepackt und dazu noch Kugeln, Lichterkette und Deko - zusammen für rund $50. Da wir nicht glauben konnten, dass der Baum für so wenig Geld dennoch gut aussehen sollte, haben wir ihn gleich mal aufgestellt. Und da er dann doch richtig super aussah, haben wir ihn gleich stehen lassen! Das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich für Weihnachten sooooo zeitig dekoriere! :o)

Dann ist nun endlich Johan’s Geburtstagsgeschenk aus Deutschland eingetroffen. Ein Klatsch-schalter für seine Lampe. 2x klatschen – Licht an! und 2x klatschen - Licht aus! Funktioniert super, allerdings habe ich nur nicht daran gedacht, dass der Schalter hier nicht in unsere Steckdose passt…! Also mussten Adapter her und somit sieht die ganze Konstruktion ein wenig unheimlich aus! AUS Steckdose – Adapter – Klatschschalter – Adapter – Stecker… Aber seht selbst.
Ausserdem habe ich nun endlich einen Laden in Adelaide gefunden, der einige deutsche Lebensmittel verkauft! Bismarck Hering, Pudding Pulver, Apfelmus, Sauerkraut, Rotkohl, … Die Liste ist endlos. :o)

11.11.2010
Am Donnerstag habe ich dann Luiza auf ihrer Arbeit besucht. Sie ist Headtrainer beim Lions Hearing Dogs Trainings Center (sie trainiert Hunde, damit sie tauben Menschen im Alltag helfen koennen). Das ist das einzige Zentrum in ganz Australien!!! Nachdem sie mich also rumgefuehrt hatte, durfte ich bei Trainingseinheiten zusehen und beim Hundewaschen helfen. Ende des Monats werde ich für ein Praktikum noch einmal wiederkommen…!

12.11.2010
Freitagabend fuhr ich dann zum „Animals Anonymous“ - Mitarbeitertreffen zu Adrians Haus nach Mylor. Nach ein paar organisatorischen Ansprachen von Adrian zu seinen Tieren und Auftritten, einer Rede von Jason Carter (Jason ist hier sehr gross im Radio- und TVbereich und haelt Reden in ausgefuellten Stadien) ueber das Reden vor grossem Publikum, genossen wir dann noch ein gemuetliches Lagerfeuer.

14.11.2010
Da dieser Sonntag viel Sonne versprach, machten wir uns auf nach Hahndorf, um zur Farm Barn zu gehen. Jason (vom Freitagsmeeting) hat diese Farm vor einigen Monaten uebernommen und ich wollte nun sehen, was es ist. Hahndorf Farm Barn ist ein Bauernhof und Wildlife Park für Kinder, mit Bildungs-Tiershows. Ausserdem haben sie einige kranke Tiere aufgenommen und bieten denen ein angenehmes Plaetzchen bis zum Ende. Gerade sind sie dabei, auch eine Reptilienecke aufzubauen, für die er mich gleich um Rat bat.
Nach ein paar Stunden auf der Farm, spazierten wir noch durch Hahndorf, genossen Mittag und Schokoladenkuchen im Cafe „Chocolate Nr 5“.

15.11.2010
Mein letzter Montagsdienst bei der CFS war dann auch noch ein ganz spezieller Dienst. Wir fuhren zum Adelaide Airport Fireservice, wo man uns auf dem Gelaende der Station rumfuehrte. Feuerwehrstation, Ueberwachungsturm, Rettungsboot, Feuerwehrauto. Einfach Wahnsinn, wie riesig die Autos sind. 4-sitzer, mit allen Moeglichen Ausstattungen und einem 16.000 Liter Tank. Ein „Monitor“ (Wasserspritzduese) auf dem Dach, macht jeden Wasserangriff zum Vergnuegen! Nach einer Demonstration, wo am Fahrzeug welche Duese Wasser spritzt, durften wir auch mal ran – natuerlich gleich mal den Monitor auf dem Dach ausprobiert. Wahnsinn. Ich will nicht davon erfasst werden, bricht dir sicher jeden Knochen im Koerper!

19.11.2010
Heute habe ich dann mal wieder eine neue Tanzart ausprobiert - Contemporary dance. Ist dem Jazzdance / Ballett sehr aehnlich. Ich konnte dem allerdings nichts abgewinnen, was vermutlich auch daran lag, dass die Trainerin nur so durchs Programm flog und am Ende nicht wirklich viel nuetzliches haengen blieb. War dann also nur ein einmaliges Erlebnis.
Danach hatte LDN ein Mitarbeitermeeting angesetzt, bei dem auch ich eingeladen war. Wir sprachen hauptsaechlich um neue T-shirt Designs und wie wir uns hinter der Rezeption bestmoeglich repräsentieren koennen und sollten.
Als das dann auch ueberstanden war, holten wir (Sam, Sarantos, Johan und ich) uns Essen vom Griechen und fuhren zu Johans Haus, um dort den Abend mit Essen und Wein ausklingen zu lassen.

20.11.2010
Nicht nur, dass Wochenende ist, heute ist auch die lang ersaehnte Wein-xmas-Tour von LDN. Gegen 11 Uhr trafen wir uns alle (rund 25 Leute) am Studio, wo uns ein Bus abholte und nach Hahndorf zur HHW (Hahndorf Hill Winery) brachte. Nach einer gefuehrten Weinprobe und einer gratis Flasche Wein, ging es wieder ab in den Bus und zum naechsten Wineyard. Dort hatte LDN einen Raum gemietet, wo Wein und Tapas gereicht wurden und die LDN-Instructors mit witzigen Taenzen die Stimmung hoben. Gegen 18 Uhr holte uns der Bus dann wieder ab und brachte uns zurueck zum Studio. Da ein Mexicanischer Fundraiser das Studio für den Abend gemietet hatte und wir als Tanzschule unsere Weihnachtsfeier dort ausklingen lassen wollten, feierten wir also mit dem Fundraiser zusammen. Solange es noch hell war und die Sonne scheinte, genossen wir noch ein paar Flaschen Wein draussen auf der Terrasse. Als wir hungrig wurden, beschlossen wir gemeinsam zum gegenueber gelegenen Restaurant zu gehen - 6 grosse verschiedene Pizzen. Leider hat der Fundraiser fast nur Mexicanische Musik gespielt, wonach wir kaum tanzen konnten (deren Tanzart ist quasi das Huepfen von einem Bein aufs Andere). Ausserdem gab es Lose zu kaufen und dann waren etwa 10 Gewinne auf einem Tisch ausgebreitet. Ich fand auf dem Boden ein Stueck Papier, hob es auf und als ich es in den Papierkorb warf, merkte ich erst, dass es ein Los war. Nun war es aber schon im Papierkorb…! Ich hatte so ein Gefuehl, dass das ein Gewinnerlos war! Also bin ich zu Johan und hab ihm davon erzaehlt. Er meinte, ich solle einfach hineingreifen und das Los herausnehmen. Ich fand den Gedanken aber echt peinlich, vor allen Leuten in den Papierkorb zu greifen. Dann hatte ich eine Idee. Wir sind von der Tanzschule und koennten einfach den Muell rausbringen und einen leeren Beutel in den Papierkorb packen. Sieht so aus, als würden wir nur helfen wollen. Draussen dann mit dem vollen Beutel in eine Ecke verzogen und (zum Glueck lag das Los ganz oben auf) das Los rausgefischt. Ich hatte es im Gefuehl, bei 10 Gewinnen, musste mein Los dabei sein! Gegen Mitternacht fand dann endlich die Losziehung statt (Johan hatte noch schnell zwei Lose gekauft!). Das erste Los wurde gezogen und ein Typ namens Brian gewann. Man sagte ihm, er koenne sich vom Tisch aussuchen, was er wolle. Und das war’s…! Ein einziges Los wurde aus dem Pot gezogen! Wir schauten uns alle verdutzt an! Doch die Ziehung war zu Ende. Johan und ich platzten fast vor Lachen, insbesondere, als wir Sam und Sarantos von unserer Muelleimerstory erzaehlten! lol

21.11.2010
Ausgeschlafen und erholt, fuhren wir am spaeten Nachmittag dann zu Sam und Sarantos Haus zur Pool & BBQ – Party. Allan (Tanzlehrer aus Sydney), Kari und Tyson (Sam’s Sohn) waren auch da. Da die Sonne erbarmungslos niederbruehte, sprangen wir alle erstmal ins Wasser (gut, wenn man hier an heissen Tagen nette Freunde mit einem Pool hat)! Als uns dann der Geruch von gegrilltem Lamm, diversen Salaten und Knoblauchbrot in die Nase stieg, war es Zeit, herauszukommen.

22.11. – 26.11.2010
Nun habe ich auch eine Woche Arbeitserfahrung im Lions Hearing Dogs Center hinter mir. Die meiste Zeit habe ich mit Luisa verbracht, die mir zeigte, wie der Arbeitsalltag eines Headtrainers aussieht.
Sound Training: trainieren, dass der Hund zum Geraeusch laeuft (z. B. Tuerklingel, Telefon, Alarm, etc.), dann zur tauben Person geht, diese anstupst und mit ihr zum Geraeusch laeuft,
Gassi gehen: trainieren, durch die Stadt zu laufen, einkaufen zu gehen (diese Hunde sind hier rechtlich in Shops erlaubt und sollte ein Ladenbesitzer / -Angestellter Hund und Besitzer rauswerfen, kann dieser verklagt werden!) oder zum Strand zu gehen, wo viele Menschen sind – Alltagssituationen trainieren,
Kennel Management: reinigen aller Nacht- und Tagesgehege, Futtervorbereitung, Pooh sammeln ;o)
Hundespielzeug selber basteln und dann ausprobieren: Spielen, spielen, spielen,
Hunde waschen: Duschen, Einschaumen, Abspuelen, Trocknen bzw. foehnen,
Mit den Hunden knuddeln und spielen,
Zur Einrichtung RSPCA fahren, um nach neuen geeigneten Hunden zu schauen. Diese Einrichtung rettet Tiere in Not und vermittelt diese weiter.
Der Job an sich ist super spannend und der Gedanke, wie tauben oder kranken Personen hier geholfen wird, ist einfach fantastisch. Die Arbeit - allerdings – ist ziemlich langweilig. Die Zeit wird hier viel mit warten und rumsitzen verbracht (bevor man trainieren kann, muessen die Hunde sich erstmal beruhigen, was meist 15 Minuten dauern kann. Die sind so aufgeregt, weil sie endlich trainieren duerfen, dass es schwer ist, eine normale Alltagssituation zu schaffen). Gassi gehen ist auch nicht so mein Hobby, auch wenn man das immer mit Einkaufen verbinden kann, geht das vermutlich irgendwann ganz schoen aufs Geld. Ab und an haben wir mit Linda trainiert (Linda ist taub), was die ganze Sache spannend machte. Luiza verschwand dann in einem Zimmer und startete einen Alarm, Linda und ich konnten sie nicht sehen, da wir z. B. in der Kueche mit dem Hund sassen. Als der Alarm los ging, musste ich mit einem Daumen hoch zu Linda zeigen, dass der Alarm los gegangen ist (sie laesst den Hund los laufen) und mit einem erneuten Daumen hoch, wenn ich hoerte, dass der Hund den Alarm gefunden hat (Stufe 1 des Trainings: finde den Sound). Manchmal vergass ich den letzten Teil meines Jobs (Daumen hoch, wenn der Hund den Sound fand) und dann realisierte ich erst an einem Fragenden Gesicht, dass Linda ja nichts hoert. Wir nehmen viel zu viel für selbstverstaendlich! Da gibt es Menschen, die nicht mal wissen, dass das Buttern eines Toasts ein Geraeusch macht (Luiza erzaehlte mir von einer Kundin, die ein Implantat ins Ohr bekam und nun zum ersten Mal im Leben hoert und als sie ihren Toast butterte, hoerte sie dieses komische Geraeusch, bis ihr ihre Tochter erklaerte, dass es das Geraeusch ist, was entsteht, wenn man sein Toast buttert)! Taube Menschen muessen taeglich mit dem Rauschen im Kopf leben, was das eigene Gehirn produziert. Welches sogar mich von Zeit zu Zeit wahnsinnig macht – ich kann es aber mit dem Ton vom Fernseher oder von Musik ueberdecken, Taube koennen das nicht…! Da Linda und Luiza mit Taubensprache kommunizieren, haben sie mir gleich ein paar Worte und das Alphabet beigebracht. Nun kann ich zumindest in der Zeichensprache buchstabieren und die Zeichen für Danke, Bitte, Entschuldigung, einige Farben, etc. verwenden.

Samstag, 13. November 2010

Jet lag...

Nachdem Johan und ich nun zu Sushi-Junkies mutiert sind und quasi mindestens ein Mal woechentlich Sushi essen gehen, haben wir nun sogar eine Bonuskarte bekommen. Nun heisst es, Sushi essen und Punkte sammeln. Was es nicht alles gibt…

Da das Wetter hier sehr wechselhaft ist (ein paar Tage Sonne und heiss, ein paar Tage windig und regnerisch) versuchen wir jeden schoenen Tag für Aussenaktivitaeten zu nutzen. Am 09.10. war dann wieder so ein herrlicher Sommertag, sodass Nick und ich eine Motorradtour durch die „Berge“ gemacht haben. Kurvige Strassen, wundervoller Ausblick und dann ein Stopp für ein Eis in der Sonne… Dann ging es noch zum Kostuemverleih, da ich noch immer keines für die anstehende Convention in Melbourne hatte. Zum Glueck wurden wir schnell fuendig – Catwoman sollte es sein!
Am Abend ging es dann mit der LDN (Tanzstudio)-Crew zu Pepi’s (Kari’s Schwester) 21. Geburtstagsfeier im Stadtteil Belair. Sie mieteten ein Lokal, hielten Reden und spielten Musik bis spaet in die Nacht. Pepi’s kleiner Cousin (etwa 11 Jahre alt) hat dann jedes Maedchen / jede Frau im Saal zum Tanz aufgefordert (mit Dipp und Spin und allem was dazu gehoerte), aber nur, weil sein Dad ihn für jeden Tanz bezahlte (der Junge hasst angeblich Tanzen und sein Dad wollte ihn nun auf diesem Wege dazu ermutigen).

Am 10.10.2010 war dann ein Wein und Kaese Festival in der Stadt, mit Verkostungen und „Wie geniesse ich Wein und Kaese richtig zusammen?“-Kursen. Natuerlich sind Johan und ich da dann hin und genossen die vielen Wein-, Kaese-, Wurst-, Liqueur- und Suesswarenstaende. Für 16 Uhr haben wir uns dann in den „Wie geniesse ich Wein und Kaese richtig zusammen?“-Kurs eingebucht und bekamen eine grosse Auswahl an Kaese, Cracker, Fruechte und Wein angeboten. Am Ende des Kurses und leider auch des Festivals, waren wir dann vollgefuttert und angetrunken. Vielen Dank „Adelaide Wine & Cheese Festival“!!!

Waehrend ich meine Tage mit der Arbeit mit den Reptilien verbringe oder in Adelaide, holt mich der Alltag manchmal ein und ich vergesse dann, dass ich mich im wunderschoenen Australien befinde. Doch wenn ich dagegen dann in der Lodge arbeite, faellt es mir dann ploetzlich wieder ein. Besonders, wenn auf dem Weg zur Lodge (wenn ich an der Sanctuary entlang fahre) Kangaroos neben meinem Auto huepfen. Obwohl ich nun schon ueber einem Jahr hier bin und die Moeglichkeit oft genut hatte, mit Kangaroos zu kuscheln, bin ich noch immer von ihnen fasziniert…

Dann war es endlich so weit... Am Freitag (15.10.2010) morgen brachte mich dann Johan zum Flughafen, wo Nick schon auf mich wartete, damit wir nach Melbourne zur Convention fliegen koennen. Da Nick Vielflieger ist, hat er eine Mitgliedschaft bei der Fluggesellschaft, was uns dazu berechtigte, in der Lounge zu sitzen, gratis Fruehstueck und Kaffee zu geniessen. Wir befanden uns von 9.30 bis 11 Uhr in der Luft, bevor wir Melbourne erreichten und dann ging es direkt zur „Stadthalle“ Cenvention Centre zum Aufbau des Standes. Nun hiess es, mehr als 20 Kartons voll von Figuren, T-Shirts, Puzzle, Anhaenger, usw. auspacken, dekorativ auf den Tischen verteilen, damit die Besucher der Convention dann auch viel kaufen!
Danach ging es schnell ins OAKS Hotel, auspacken, frisch und chic machen, da wir gegen 20 Uhr zu einer VIP-Cocktail Party eingeladen waren. Auf dieser waren Beruehmtheiten wie:
David Faustino – bekannt von „Eine schrecklich nette Familie, in der er Bud Bundy spielte,
Michael Shanks – bekannt aus „Stargate“, Ben Browder – bekannt aus „Stargate”, Torry Higginson – bekannt aus “Stargate”, Sylvester McCoy – bekannt aus (7.) „Doctor Who”, Paul McGann – bekannt aus (8.) „Doctor Who”, Jay Laga'aia – bekannt aus “Home and Away”, Juliet Landau – bekannt aus „Buffy“. Viele Fans waren da und hofften, mit ihren Idolen ein paar Worte wechseln zu koennen. Da ich keinen der Schauspieler kannte, war mir das ziemlich egal. Latysha (17J. hilft uns beim Stand dieses Wochenende) kannte natuerlich jeden und wollte unbedingt mit ihren Idolen ins Gespraech kommen. Da sie zu schuechtern ist, um allein zu gehen, bekam ich ihre „wing women“ (was so viel heisst, wie ich helf ihr aus der Patsche, wenn ihr keine Fragen mehr weiter einfallen). Also ging es von einem Schauspieler zum Anderen, ich lauschte Gespraechen ueber Episoden, in denen sie mitspielten, anstehende Projekte und Gespraeche ueber das Wetter… Anfangs dachten sie, ich sei auch so ein hoffnungsloser Fan, doch den Gedanken vertrieb ich ihnen gleich mit der Antwort „Oh nein, ich hab nie eine ihrer Episoden gesehen!“ Als ich mich dann endlich von diesen langweiligen Gespraechen (wer will schon 10 mal etwas ueber das Wetter hoeren?) distanzieren konnte, unterhielt ich mich mit Tony (Tony und Nick teilen sich einen Stand, damit Tony seine Comichefte an den Mann bringen kann). Auch er wunderte sich ueber mein Verhalten und fragte, ob ich mich denn gar nicht für die Schauspieler interessiere. Ich erklaerte ihm, dass ich auf dieser Party nicht mal einen Schauspieler von ihm und mir unterscheiden koennte. Also fuehlte er sich auch noch dazu berufen, mir ganz genau zu erklaeren, wer in welchem Film oder Serie was wann gespielt hat. Ob ich nun wollte oder nicht…
Dann stellte er mich ploetzlich Sylvester McCoy und Paul McGann mit dem Satz vor, ich haette noch nie eine ihrer Serien gesehen (vermutlich eher aus Eigennutzen, um selbst mit den Schauspielern ins Gespraech zu kommen). So kam ich also ins Gespraech mit Paul McGann – erst ueber die Show, dann ueber das Leben. Wir unterhielten uns etwa eine Stunde (Fans standen die ganze Zeit neben uns, darauf wartend, dass sie mit ihm sprechen konnten, aber von Paul ignoriert wurden) und als dann Paul’s Schutzbegleitung (jeder Schauspieler bekam eine Person an die Seite gestellt, im Falle, sie muessen von aufdringlichen Fans gerettet werden und damit sie nie allein dastanden) auftauchte und meinte, er waere sicher muede von der Reise und koennte sich nun aufs Zimmer zurueck ziehen, meinte er nur, dass er sich hier ziemlich wohl fuehlte! ;o) Dann versprach er mir noch ein paar Bilder zusammen, sollten wir uns am Wochenende auf der Convention sehen…

16.10.2010
Ich wachte schon gegen 6.30 auf, da Nick nebenan so laut schnarchte, dass bei mir nichts mehr ging. Also nutzte ich die 2 Stunden, die mir noch blieben, um mich in Ruhe fertig zu machen und ganz gemuetlich zu fruehstuecken. Die Veranstaltung war angesetzt von 8.30 bis 18 Uhr. Zum Glueck war es ziemlich warm in der riesigen Halle, sodass ich mit meinem Catwoman-Kostuem nicht frieren musste. Alle paar Minuten wurde ich um ein Foto gebeten, so nutzte ich die Gelegenheit, auch Bilder von den Anderen verkleideten Besuchern zu bekommen. Einige Besucher kamen sogar zu mir und meinten „Du bist doch diejenige, die gestern mit Paul McGann ueber eine Stunde gequatscht hat!? Waehrend wir neben euch gewartet haben und einfach ignoriert wurden!“ Wie witzig...! Als dann David Faustino (Bud Bundy) an mir vorbei lief, meinte er nur mit einem frechen Grinsen „Hey my Catwoman. I love your outfit!“ Uebrigens ist David noch kleiner als ich!!!
Nachdem die Veranstaltung dann fuer heute zu ende war, trafen wir, Nick und ich, uns dann mit ein paar Freunden in G’s Pizza Bar. Da G der Besitzer ist und ein sehr guter Freund von Nick ist, gab es Pizzas im Uebermass umsonst. Dann machten wir uns auf, in die Cocktailbar „1806” in Melbournes Innenstadt.

17.10.2010
8.30 mussten wir wieder auf der Convention sein – gestaerkt, guter Laune und verkleidet! Es ist wahnsinn wofuer Fans massig viel Geld ausgeben. Nicht nur für Figuren, T-shirts, etc. auch für Foto’s mit den Schauspielern und Autogrammen. Dafür stehen sie sogar den ganzen Tag in der Schlange an… Für unseren Stand mussten Latysha und ich dann auch unterzeichnete Foto’s der Schauspieler besorgen. Mit unserem Pass und der Hilfe von Brad, dem Security Man, konnten wir dann die Schlange von wartenden Fans ueberspringen und direkt nach vorn gehen („Gehen sie direkt ueber Los!“) David Faustino grinste nur wieder schelmisch und begruesste mich mit „Hey my Catwoman!“ und Paul erkannte mich sofort wieder und begann ein wenig Smalltalk. Dann meinte er, „Sollen wir ein paar Bilder schiessen?“, stand auf und ging zum aufgestellten Tardis, wo wir dann Fotos schossen. Die Fans in der Schlange schauten erstaunt und meinten „Oh mein Gott, Paul McGann macht Bilder mit ihr!)
Gegen 18.30 Uhr war die Veranstaltung dann zu Ende und wir konnten anfangen, wieder alles einzupacken, bevor Nick und ich uns dann für’s Abendessen auf zum Casino machten. Da ich ja nun wieder in Melbourne war, wollte ich zu meinem altes Hostel und Freunde besuchen. John - der Rezeptionist, der schlaflose Naechte mit witzigen Unterhaltungen verkuerzte - war super ueberrascht und happy, mich ploetzlich wiederzusehen!
Auf der Suche nach einem letzten Cocktail (als Betthupferl), verschlug es uns (Nick und mich) dann in die Hotelbar, wo wir erneut auf eine Horde Menschen (diesmal ueberwiegend Frauen) um einen Mann versammelt trafen. Nick meinte nur, ob ich ihn nicht erkennen wuerde…!? Natuerlich nicht! Er erklaerte mir, dass sei John DiMaggio, der „Bender“ von Futurama seine Stimme gibt…

Am Montag (18.10.2010) schliefen wir dann aus, bevor wir uns gegen 13 Uhr in eine von vielen belebten Gassen von Melbourne für ein gemuetliches Fruehstueck begaben – Lachs, Schinken und Ruehreier. Danach ging es allerdings gleich zum Mittagessen, da wir uns mit Helen (einer Freundin von Nick) verabredet hatten.
Gegen 18 Uhr ging dann unser Flieger in die Heimat zurueck.

Nach einer 3-Tage-Arbeitswoche, ging es dann am 22.10.2010 (Freitag) gegen 5 Uhr morgens wieder zum Flughafen, wo wir uns mit Kari und Shaun trafen, um nach Sydney zur Bachata Competition zu fliegen. Nur wenige Minuten spaeter teilte uns dann die freundliche Dame am Check-In-Schalter mit, dass ich nicht an Board gehen kann! Ich liess Johan meinen Flug buchen, damit wir alle im selben Flieger sitzen, allerdings hat er meinen Flug aus Versehen auf den falschen Tag gebucht. Anstelle von Freitag morgens hin und Sonntag abends zurueck, buchte er, Sonntag morgens hin und Sonntag abends zurueck…! Ein paar hundert Dollar und 3 Stunden spaeter war ich dann auch auf dem Weg nach Sydney.
11 Uhr landete ich dann im wunderschoenen und warmen Sydney, wo Johan geduldig auf mich wartete, bevor wir zum Great Southern Hotel fuhren. Dort angekommen, teilten sie uns dann mit, dass wir ein Zimmer einer besseren Kategorie bekommen (warum auch immer). Wir bekamen nun also ein 2-Zimmer-Appartment mit riesigem Balkon mit sogar zwei Balkon-Zugaengen.
Zum Brunch trafen wir uns dann mit Shaun und Kari in einem kleinen gemuetlichen Cafe, bevor sie uns ihre Hotelsuite (sie wohnen mit der kompletten LDN crew) zeigten. Zum Abendessen trafen wir uns dann mit der gesamten LDN (meine Tanzschule) und LDA (befreundete Tanzschule aus Sydney) Crew in einer Tapas Bar wo es dann ein riesiges Buffet und Sangria-non-stop gab. Voll gefuttert machten wir uns dann auf in den Tanzclub „O2“, um die Pfunde wieder abzutanzen…

Samstag Morgen (23.10.2010) konnten wir dann zum Glueck ausschlafen. Dann gab es Sushi zum Brunch, bevor die LDN Crew im Studio der LDA Crew noch ein letztes Tanztraining hatte, bevor es am Abend zur Competition gehen sollte. Zur Entspannung der Nerven, sprangen wir alle noch in den Whirlpool im Hotel, dann machten wir uns fertig für die Bachata Competition.
Nebst der Competition, die bis nach Mitternacht ging, konnten wir auch viel Bachata, Zouk und Salsa tanzen. Unser Team machte sogar den zweiten Platz!!! Um das zu feiern, gingen wir anschliessend zum Chinesen essen…

Bevor unser Flieger am späten Nachmittag wieder nach Haus ging, gingen wir (Johan, Sam, Sarantos und ich) noch zum Wildlife Centre Sydney.

30.10.2010
HALLOWEEN!!!
Heute waren wir zu Simons Halloween Party eingeladen. Simons Eltern sind vor Jahren von Deutschland eingewandert. Also gab es deutsches Essen, wie Kassler – yum yum! Johan und ich gingen als Piraten verkleidet. Wir fanden sogar einen Vogel für unsere Schulter – der nur ein wenig zu gross geraten war. Simon hat uns dann sogar eine Feuershow dar geboten. Da die Nacht ziemlich kalt war und ich in meinem Piratenkleid draussen stand, hab ich mir natuerlich gleich wieder eine Erkaeltung weg geholt, die mich ueber 60 Stunden permanent ans Bett fesselte…

Montag, 4. Oktober 2010

YEEHAA...!!! Verlaengertes Wochenende!!!

NEUE BILDER SIND HOCHGELADEN!!!

Ueberraschenderweise haelt das gute Wetter nun wirklich an. Sonne und strahlend blauer Himmel haben wir nun taeglich! Und auch die Temperaturen steigen rasch nach oben – 21 bis 25 Grad (gefuehlte 38, wenn kein Wind weht)!!!

Da Johan es liebt, mit Photoshop (Bildbearbeitungsprogramm) herum zu experimentieren, hat er ein Bild von mir bearbeitet, es auf einen Rahmen drucken lassen und mir dann geschenkt. Sieht super aus (siehe Bilder)!

01.10. FRI
Nach der Arbeit (17.30 Uhr) ging es direkt zu Johan, da er für uns zwei Tickets für das Event „JUMP – OZAsia“ gebucht hatte. Als gleich ab ins Auto und zum Adelaide Festival Centre, Die Show war super. Neun asiatische Darsteller spielten eine Karate-Familie im Comedy-style, wobei sie (wie der Name es schon hergibt) wild durch die Luft sprangen.
Danach gingen wir noch ins Casino, da dieses direkt um die Ecke ist (und ich noch nicht da war). Das Casino ist ziemlich gross und hat die ueblichen Maschinen und Tische. Da uns unser Geld zu heilig ist (und es uns schon im Herzen weh tat, Anderen dabei zu zusehen, wie sie hundert Dollarnoten, eine nach der Anderen, verspielten) spielten wir an keinem Tisch und versuchten unser Glueck auch nur an einer 1cent-Gambling-Maschine (jeder mit einem Dollar) und verloren natuerlich…

02.10. SAT
Als die Sonne gnadenlos durch’s Fenster strahlte, war es Zeit fuer ein Fruehstueck im Garten, gefolgt von einem herrlichen Sonnenbad, bevor es dann wieder zu meiner Zouk-Trainingsstunde zum Tanzstudio ging. Ich erinnere mich an meine Tanzstunden, die ich in Deutschland nahm, als ich noch sehr sehr jung war. Ich hasste es im Sommer – in einem stickigen dunklen Zimmer tanzen, schwitzend mit dem Wissen, dass alle Freunde jetzt gerade am See in der Sonne lagen, das war Horror für mich! Das Studio hier ist der Wahnsinn. Da die Front hauptsaechlich aus Glastueren besteht, werden die einfach kurzerhand geoeffnet (so dass die Sonne und die Sommerluft den Raum erfuellt). So macht Tanzen Spass…!!!

Craig, ein Freund und Tanzschueler, brachte mir dann heute ein Geschenk mit. Ein kleines Paeckchen mit einer kleinen Schleife. Und drin war… EINE riesige Blase von einer Blasenfolie (ich erwaehnte mal, dass ich es liebe, die Blasen einer Blasenfolie platzen zu lassen). Nun habe ich ein Problem. Ich wuerde diese riesige Blase gerne zerplatzen, aber dann ist sie zerstoert, was nur einen Sekundenspass bedeutet und ueberhaupt, vielleicht ist es eine „schlechte“ Blase und macht gar keinen Knall, dann war das Zerstoeren sinnlos…! Was tun? lol

Nachmittags ging es dann zu meiner ersten LAN-Party. Wir trafen uns alle bei Luke und Katyscha, wo Liam, Glen, Simon und Lucky bereits einige Spiele spielten, als wir dazu stiessen. Da ich mich noch nie wirklich für PC-Spiele interessiert habe, weigerte ich mich erst, dem Spielwahn anzuschliessen und setzte mich mit Katyscha raus in den Garten, um die letzten Sonnenstrahlen für heute zu geniessen. Doch als die Sonne untergegangen war und sich auch Katyscha an den PC setzte, blieb mir nichts anderes uebrig, als mitzuspielen. Das LAN-Spiel für heute hiess „Call of Duty2“, was im Grossen und Ganzen den einzigen Sinn hat, zwei Gruppen zu bilden und die gegnerische Gruppe strategisch abzuschiessen (wie im Krieg). Ich halte von solchen Spielen eigentlich nichts und wuerde das Spiel auch nie allein spielen, doch wenn man sich einbildet, dass man nicht auf Freunde schiesst, sie eher ueberrascht und antippt (wie das Kinderspiel Fange), dann macht das schon super Spass! Wir waren im Spiel und raeumlich in zwei Gruppen getrennt, sodass, wenn man einen aus der Gegnermannschaft getroffen hatte, dieser im anderen Raum aufheulte und man selber mit Freude aufschrie. Da ich einige Minuten brauchte, um die Steuerung zu verstehen, liess man mich vorerst in Ruhe. Als ich dann soweit war, verhielt ich mich ruhig, versteckte mich auf einem Dach und schaltete unbemerkt Einen nach dem Anderen der gegnerischen Mannschaft aus… lol Bis sie raus bekamen, wo ich mich versteckt hielt und dann nach mir Jagd machten! Wir spielten lang bis spaet in die Nacht und ernaehrten uns (so wie es sich auf LAN-Partys gehoert) mit Chips, Suessigkeiten und Fast Food…

03.10. SUN
Wie bereits erwaehnt, die Schoenwettertage halten noch immer an (der Sommer ist nun tatsaechlich da), also wieder Fruehstueck im Garten in der Sonne (jup, der erste kleine Sonnenbrand ist auch schon da). Danach fuhren wir nach Glenelg an den Strand , der mit Sonnenhungrigen ueberfuellt ;o) war. Die Ersten sprangen sogar schon ins Wasser, was sicher noch rund 15 Grad oder weniger hat und Andere spielten Beach-Volleyball. Wir spazierten am Strand entlang, machten ein paar witzige Fotos und belohnten uns dann für den Spaziergang mit einem grossen Eis!

Als dann am spaeten Nachmittag die Sonne nachlies, machten wir uns auf den Rueckweg. Nach einem kurzen Nickerchen, machten wir uns dann fertig, um zum monatlichen Event „Sunset Salsa“ nach Henley Beach zu fahren. Da morgen ein Feiertag ist, war das Lokal ueberfuellt und die Party endete nicht wie ueblich um Mitternacht. Einige verlagerten das Tanzen nach draussen, da es im Lokal mega warm war und draussen – trotz der späten Uhrzeit – noch angenehm warm war. Wir fuhren gegen halb zwei nach Haus, da mir beim Tanzen ein Maedel mit ihren Highheels in meinen Fussknoechel trat und ich kaum stehen konnte.

04.10. MON
Was fuer ein schoenes Gefuehl. Es ist Montag, aber keiner muss zur Arbeit (abgesehen von den Freunden, die im Casino arbeiten lol). Heute ist ein Feiertag, der „labour day“ was uebersetzt „Tag der Arbeit“ heisst.
Also erstmal bis Mittag ausgeschlafen (wir haben jetzt uebrigens Sommerzeit und sind euch somit nun 8,5h voraus) und dann ab in den Garten, um den Tan aufzufrischen…

Dienstag, 28. September 2010

2010-08 & 2010-09 Ereignisse, grosse Feiern

Bilder teilweise hochgeladen, aber einige folgen noch im zweiten Part...

Da Johan Ende August Geburtstag hatte, half ich ihm bei der Vorbereitung des „Chicago Style Italian Beef Sandwichs“ - siehe Bilder. Am späten Nachmittag holten wir dann Leo vom Flughafen ab, der extra aus Melbourne als „Guest Instructor“ für die morgige LDN Zouk & Bachata Tanznacht einflog.
Bevor es am 28.08. dann zum tanzen ging, trafen wir (Kari, Leo, Johan und ich) uns morgens zum Pancakes Essen in der City.
Abends half ich dann beim Empfang und an der Bar aus, dafür bekam ich freien Eintritt. Da beide Tänze aus dem brasilianischen Raum stammen, dachte ich, alle Mädels würden Kleider tragen. Also zog ich mir extra ein sommerliches Kleid an – erstaunlicherweise war ich die Einzige, die so dachte… Getanzt wurde die ganze Nacht, bis die Füße weh taten und noch länger!
Nach etwa drei bis vier Stunden Schlaf, mussten wir schon wieder aufstehen. Johan hat uns für 10 Uhr morgens (Sonntagmorgens, nach einer durchtanzten Nacht!!!) beim Paintball angemeldet, um seinen Geburtstag dort mit uns zu feiern. Das Wetter war zum Glück herrlich – wir hatten Sonnenschein. Also ab ins Auto und Richtung Nord-Adelaide, wo wir uns mit 10 weiteren Freunden trafen. Nachdem wir das Formelle geklärt hatten, bekamen wir unsere Ausrüstung, Gewehr und Munition. Dann ging es für den ganzen Tag aufs Spielfeld. Solange wir Munition hatten, durften wir spielen. Es gab zum Glück kein Zeitlimit und die Jungs kauften gleich Unmengen an Kugeln, sodass sie uns (den Mädels) am Ende welche abgaben. Sarantos kaufte sich sogar eine Handgranate, die beim ersten Wurfversuch nicht losging und beim zweiten Versuch leider niemanden traf (Sarantos war in meinem Team).
Danach ging es dann zu Johan für das „Chicago Style Italian Beef Sandwich“ und ein gemütliches Lagerfeuer im Garten.

Am 30.08. ging es mit Max, Sonia und Brooke zum Sushi Essen. Haben wir lang nicht mehr gemacht – waren einfach immer viel zu beschäftigt, um gemeinsam auszugehen. Allerdings haben wir diesmal eine Neuentdeckung gemacht. Ich weiß leider den Namen der Sushi Rolle nicht mehr, dafür habe ich aber ein Foto gemacht… Da brauch ich sicher nicht erklären, dass das eklig schmeckte!!! (s. Foto)
Außerdem ist heute ein Paket aus Deutschland für mich angekommen – 10 Kilo Kleidung! Auch, wenn das alles meine alten Kleidungsstücke sind, fühlt es sich an, als hätte ich mal eben Neue gekauft. Nach fast einem Jahr, vergisst man sowieso, was man mal in Kartons verpackt hat… Vielen Dank noch mal an meine lieben Eltern.

Am 05.09. ging ich dann zum ersten Mal zu einem monatlichen Event namens „Sunset Salsa“. An jedem ersten Sonntag im Monat treffen sich Tanzbegeisterte am Henley Beach in einem Restaurant, das in ein Tanzlokal umgewandelt wird. Wie der Name schon sagt, wird getanzt bis Mitternacht (das Event ist ja leider auf einem Sonntag und die meisten müssen am nächsten Tag wieder früh raus…)

Am 11.09. Samstag bekam ich nach meiner Zouk Stunde noch eine Privatstunde in Salsa von Johan. Kari sah uns dabei zu und nach kurzer Zeit meinten beide zu mir, dass abgesehen von ein bis zwei kleinen Dingen an meiner Haltung, kaum etwas zu verbessern sei. Als wir dann Kari zum Flieger (sie flog fürs Wochenende nach Melbourne) brachten, meinte sie, dass sie in etwa 18 Monaten gern ins Ausland gehen möchte und dass Johan darüber nachdenken sollte, mich als Nachfolger einzusetzen!!! Ich war natürlich super gerührt.

Am 12.09. gab es mal wieder Pancakes mit Früchten und Eis zum Frühstück – ich liebe diese Sonntage – bevor es dann zum Shopping nach Harbour Town (Outlet Centre) ging. Hab mir (mal wieder) 2 neue Paar Schuhe (davon ist eines für mein Tanztraining) und ein paar Shirts gekauft. Die Tanzschuhe hab ich dann gleich am nächsten Mittwoch beim Salsa Unterricht ausprobiert – macht Spins viel einfacher!

Seit dem 06.09. habe ich nun viel in der Wilderness Lodge (Camp für Schulkids) zu tun. Wöchentlich sind zwei Gruppen mit meist um die 40 Kids gebucht. Was für mich heißt: Begrüßung, Vorbereitung Teatimes, Frühstück, Mittagessen, Abendessen und zwischendurch Entertainment für die Kids wie Seilgarten und nun auch „Scales & Tales“ – eine Show, bei der ich den Kindern einige Reptilien (wie Schlangen und Lizards) näher bringe. Natürlich dürfen sie diese auch anfassen und streicheln. Mir macht das super viel Spaß und den Kindern anscheinend auch…
Nach langem rumprobieren, welches Produkt am besten als Einstreu für unsere Reptilien geeignet ist, haben wir nun anscheinend den Gewinner ermittelt. Wir probierten Aspen (ein Holzprodukt aus Kanada), Sand, Rinde, Zeitschriften (flach), Zeitschriften (zerschnitten)… doch nichts war perfekt. Nun nutzen wir grünen Teppich und wie es scheint, ist dieses Produkt unschlagbar! Leider heißt das auch wieder, dass wir all unsere Boxen und Gehege neu bestücken müssen (Entleeren, Saeubern und Teppich rein). In dem Zuge hat Sonia gleich ein neues Regalsystem bauen lassen, sodass wir nun viel mehr Platz haben.

Am 08.09. sah ich zum ersten Mal (nach unserem langen Winter) ein Kangaroo am Straßenrand sitzen, als ich auf dem Weg zur Lodge war. Ich hielt auf dem Seitenstreifen an und versuchte ein Foto zu schießen, leider hopste es dann davon!
Nun wird es langsam Frühling. Die Tage werden länger, die Sonne kommt viel öfter durch und auch die Stürme lassen nach. Unser letztes großes Gewitter zog in der Nacht zum 09.09. gegen 4.30 Uhr inkl. starkem Regen und starkem Hagel über uns hinweg. Der Donner weckte mich auf, sodass ich wach war, als Blitz und Donner im gleichen Moment erschienen! Gruselig, vor allem in meiner kleinen Blechbüchse…!

13.09.2010 Tja, nun ist wirklich ein Jahr rum!!! Ging wirklich schnell (fuer mich) und mein Leben hier fuehlt sich so normal an, wie mein altes in Deutschland (nur spannender)! Wenn ich mich an meine ersten Stunden/Tage in AUS erinnere, mit meinem schuechternen/0-8-15 Englisch und dem grosse-weite-Welt-Gefuehl fuer Australien. Nun hab ich hier schon so viel erlebt und gesehen, sodass mir alles normal vorkommt und ich ueber mich selbst und meine Anfaenge hier schmunzeln muss. Nach einem Jahr im Ausland, kommt mir die Welt ploetzlich sehr klein vor und alles scheint moeglich zu sein! Vielleicht zieht es mich eines Tages doch noch mal weiter und in ein anderes Land... Aber keine Angst, nicht all zu bald! :o)

Am 14.09. holte Sonia dann Alan, ihr Pferd, zu uns rüber. Sie spannte einen Zaun direkt hinter meinem Caravan, damit Alan den Bereich abgrast. Leider machte ich in der Nacht kaum ein Auge zu. Ich fühlte mich irgendwie beobachtet – auch wenn es nur ein Pferd war, was vor meinem Fenster rumlungerte (und diese unheimlichen Geräusche machte) und durch mein Fenster schaute!

Samstag, der 18.09. war dann ein grosser Tag – die Southaustralian Bachata Dance Competition fand heut statt, an der das LDN-Team teilnahm! Doch bevor es abends zum Wettkampf ging, „entfuehrte“ mich Johan am Morgen zum Windy Point Lookout. Ein Wahnsinnsausblick ueber die Stadt bis zum Meer. Da noch Zeit war, bevor wir uns für die Competition fertig machen mussten, ging es danach zum Wein Center, wo wir neben Weingeruchsproben, einiges ueber die Herstellung und die Geschichte lernten. Abends trafen wir uns dann mit den Anderen vom LDN Team, um uns auf den Wettkampf vorzubereiten. Waehrend Johans Nervoesitaet stieg, freute ich mich auf einen ganzen Abend voll Tanzen. In der Arkaba (Tanzlokal) angekommen, spielten sie etwa zwei Stunden Tanzmusik, bevor dann der Wettkampf losging. Sarantos, Sam, Kari und Shaun traten als Team gegen zwei weitere Teams an und Kari und Johan traten im Paartanz gegen zwei weitere Paare an. Die Konkurrenz war gut, dennoch nicht gut genug. In beiden Bereichen gewann LDN den Titel! Yippy!!!

Am naechsten Nachmittag trafen wir uns dann mit allen Mitgliedern von LDN im Studio für ein Photoshoot. Tim (Tanzschueler und Amateurphotograph) versuchte sich zum ersten Mal an Portraits und bat mich (ich erwaehnte, dass ich für ein paar Photographen bereits assistiert habe), ihm Tipps zu geben und beim kompletten Photoshoot zu assistieren. Da ich mich fürs photographieren interessiere, leider zu faul bin, meine Kamera zu studieren, war ich froh, wieder einmal mit einen Photographen zusammen zu arbeiten, der meine Ideen in die Tat umsetzen wollte und konnte. Die Bilder sind fantastisch geworden und Tim fragte mich danach gleich, ob ich mit ihm als Photographenteam zu den naechsten Auftraegen gehen wuerde! Witzig, was sich einfach mal so ergibt... Die Bilder von Tim werde ich Hochladen, sobald ich sie von ihm bekomme. Am Abend fuhren Johan und ich dann zu Liam, wo wir uns mit ein paar Freunden zum Spielabend trafen.

Am 21.09. ist uns (Reptile Breeding Centre) dann ein Durchbruch in der Schlangenzucht gelungen. Nachdem Cane Toad die Mulga Schlange in der Wildnis ausrottete, versuchten einige wenige Zuechter (u. a. Sonia) diese in Gefangenschaft zu zuechten, was bisher leider erfolglos war. Auch in Gefangenschaft sind nun nur noch ein halbes Dutzend Mulgas uebrig und bisher konnte niemand ein „mating“ verzeichnen. Nach vier Jahren rumprobieren, bekamen wir nun ein „mating“ der Mulga Schlangen zustande und nur wenige Wochen spaeter um 9.12 Uhr startete sie das Eierlegen – alle in einem guten Zustand. Wir schaetzten, sie wuerde um die 19 - 23 Eier legen und checkten stuendlich. Und es wurden mehr und mehr und es wurde spaeter und spaeter. Gegen 18.30 Uhr war sie dann fertig und wir konnten 30 Eier in einem perfekten Zustand verzeichnen!!! Wenn auch nur eines der Babys schluepft, haben wir geschafft, was bisher noch niemand geschafft hat und haben somit auch die Moeglichkeit, die Spezies „Mulga Snake“ zu erhalten…!!!

Nachdem ich mich nun bereits rantraute, Reptilien Shows zu geben, fuhr ich am 22.09. mit Adrian (Animals Anonymous) zu einer Kindertagesstaette, um mir eine seiner „Australians Native Wildlife“ Shows anzusehen. Die Kids waren etwa 4 Jahre alt (viel erzaehlen mussten wir also nicht), dennoch machte es super viel Spass. Also entschloss ich mich dazu, dem ganzen sehr bald eine Chance zu geben…

Für etwa zwei Wochen bekamen wir einen neuen Volunteer – Mel aus Deutschland. Da ich mich mit ihr ganz gut verstand, nahm ich sie mit, als wir am 24.09. einen halben Tag frei bekamen. Das Wetter war atemberaubend – sonnig, warm, blauer Himmel – also entschloss ich mich dazu, durch’s Mylor Warrawong Schutzgebiet einen Spaziergang zu machen, wo wir Kangaroos streicheln und von ganz nah einer Entenfamilie beim planschen zusehen konnten. Da der Tag noch immer jung war und das Wetter viel Sonne versprach, ging es nach Warrawong in den „Gold Diggings“-Walt, wo noch immer die alten Minenschaechte vorhanden sind.
Am Abend ging es fürs Wochenende wieder nach Adelaide, da für heute Abend eine Tanzparty im LDN Tanzstudio angesagt war – die „Bill Parton Band“ legte Ballsaal Musik auf, womit sie mich in meine Kindheit/Jugend zurueck versetzten, als ich noch Ballsaal Tanzunterricht nahm und Wettkaempfe tanzte. Nach und nach erinnerte ich mich wieder an einige Tanzschritte und somit wurde auch diese Nacht wieder lang…
Samstagmittag ging es dann wieder zum Zouk Unterricht und waehrend ich wartete, bis meine Stunde anfing, setzte ich mich nach draussen und genoss die Sonne (so viele schoene Tage in einer Reihe? Ist der Sommer nun wirklich da?)

Am Sonntag (26.09.) hatte ich dann meine erste eigene “Australians Native Wildlife” Show in McLaren Vale. Damit Mel (bevor sie weiter reist) auch die Gelegenheit bekommt, ein wenig von der Umgebung zu sehen, nahm ich sie kurzerhand mit. In Mylor (Adelaide Hills) holte ich meine Tiere ab. Zu meiner Show gehoerten (Quelle Bilder = Internet): Spinifex Hopping Mice, Velvet Gecko, Sleepy Lizard, Tawny Frogmouth, Green Tree Frog, Freshwater Crocodile, Bearded Dragon, Woma Python Baby, Water Python und Squirrel Glider. Nach einem gelungenen Auftritt ging es dann zurueck nach Adelaide, wo ein weiterer Kindergeburtstag auf mich und meine Tiere wartete.
Als mich dann am Abend der Heisshunger nach deutschem Kuchen ueberkam, gingen wir noch schnell zum Zutaten-shopping und machten uns dann gegen 21 Uhr ans Backen. Johan backte einen Schokoladenkuchen und ich einen Apfelstreuselkuchen – Yummy!!!

Heute (28.09. MO) weckte mich dann wieder die Sonne, somit beschlossen Sonia und ich, den Morgen im Garten zu beginnen. Wir rueckten Tisch und Stuehle zurecht, brachten Kaffee und Kuchen raus und genossen zum ersten Mal zusammen (wie wir erschrocken feststellten) Fruehstueck im Garten…

Dienstag, 24. August 2010

Erholungswochenende - Sun and Spa...

Bilder vom Wochenende findet ihr natürlich unter „my pics“…

19.08. – 20.08.
Nachdem wir wieder einen 2tage Giftschlangenkurs hinter uns hatten, gingen wir (Max, Sonia und ein befreundetes Pärchen) am Freitag zusammen in Hahndorf zum Abendessen aus – Gesprächsthemen: Schlangen, Lizards, Monitors.

21.08.
Es ist Samstag! Was heißt, unser verlängertes Wochenende in Victor Harbor beginnt heute! Und das Wetter ist super – die Sonne scheint und es ist warm. Also schnell Sachen gepackt und erstmal zum Zouk-Training. Während ich auf Johan wartete, der noch Level 3 Zouk-Unterricht gab, setzte ich mich mit meinem Laptop nach draußen in die Sonne und schrieb ein wenig an meinem Buch… Dann hatten alle Lehrer noch Bachata-training für die nächste Competition. Ich schaute dabei zu und als sie Hebelfiguren übten, fragten sie mich, ob ich es auch mal probieren wollte. Ich musste quasi mit einem Backflip auf die Schulter des Tanzpartners, wobei ich ausgestreckt auf meiner Seite landen sollte! Die Figur sah ziemlich kompliziert aus, dennoch schaffte ich es gleich beim ersten Mal!

Gegen 17 Uhr ging es endlich los nach Victor Harbor und 1,5 Stunden später erreichten wir auch schon unsere Unterkunft „Close Encounter“. John, der Besitzer, Empfang uns sofort herzlich und führte uns herum. Das Haus war liebevoll eingerichtet, mit Schokoherzen und Kerzen überall verteilt und Schokoerdbeeren, Wein, Sekt und Käseplatte im Kühlschrank. Von der Terrasse hatten wir einen super Ausblick auf Felder, Victor Harbor und auf’s Meer. Im Badezimmer erwartete uns ein großer Whirlpool und eine große Dusche. Blumenbeete vor und hinterm Haus, waren ein weiterer Job von John und Nell (sie verkaufen Blumen in Sydney auf dem Markt).
Nachdem wir uns kurz eingerichtet hatten, gingen wir zum „Stingrays Cafe“ zum Abendessen (Steak für Johan und für mich Fisch Garfish und Whiting). Da das Restaurant ausgebucht war, war es so laut, dass wir es nicht sehr lang dort ausgehalten haben und zurück zum Haus sind, um ein entspanntes Bad im Whirlpool im Kerzenschein zu nehmen.

22.08.
Sonntagmorgen weckte uns dann der Sonnenschein, sodass wir beschlossen, auf der Terrasse zu frühstücken. Dann fuhren wir nach Victor Harbor in die Stadt zum „Victor Harbor Country Market“, wo wir ein paar Blumen für Johan’s Garten und eine Handtasche und ein Portemonnaie für mich kauften. Nach einem gemütlichen Spaziergang durch die Stadt, ging es nach Granite Island, wo Seelöwen neben uns im Meer badeten und wir bei der Fütterung von Pinguinen zusahen. Pinguine werden gerettet, aufgepeppt und dann wieder freigelassen. Kommt einer zurück, darf er im Pinguine Center bleiben. Bob – ein Pinguine – hat Dementia und vergisst meist, welches Loch sein Haus ist. Dann steht er vor zwei Eingängen und schaut von rechts nach links und von links nach rechts und kann sich nicht erinnern…
Als die Sonne langsam unter ging, beschlossen wir, nach „The Bluff“ zu fahren, um zu Angeln. Wir besorgten ein paar Köder (Squid’s), eine Angel hatten wir sowieso dabei und dann versuchten wir unser Glück – erfolglos! Dafür genossen wir den Sonnenuntergang bevor es zurück zum Ferienhaus ging.
Zu Haus angekommen, ließen wir den Whirlpool volllaufen, zündeten Kerzen an, Schokoerdbeeren und Champagner aus’m Kühlschrank… So lässt es sich leben und entspannen! Zum Abendessen genossen wir dann die Käse-Kracker-Platte.

23.08.
Montagmorgen wurde ich dann mit einem Frühstück im Bett überrascht – Muesli, Toast, Eier, Tomaten, Orangensaft und Kaffee. John kam noch einmal herüber, um mir einen Blumenstrauß aus dem eigenen Garten zu bringen. Woraufhin wir beschlossen, uns im Garten mal umzuschauen. Neben diversen Blumenarten, besitzen John & Nell auch einen Gemüse- und Früchtegarten, aus dem John uns ein paar Zitronen vom Baum pflückte…
Dann ging es wieder zurück nach Adelaide, doch vorher stoppten wir noch bei der „Alexandrina Cheese Farm“ für eine Verkostung und eine Käseplatte zum Mittag.

Zurück in Adelaide ging ich dann zu meiner ersten Zumba Stunde - Tanzaerobic. Super anstrengend aber auch super spaßig. War aber auch nötig, nach diesem Wochenende voller Naschereien…!

Freitag, 20. August 2010

Ich bin ein Star...

Etwas zum Schmunzeln...

http://starwars.jibjab.com/view/zcmMTEDn8DeJslij?cmpid=sw_fb_friend

Dienstag, 17. August 2010

NEUE BILDER

Hab natürlich nicht nur meine Berichte aktualisiert, sondern auch meine Bilder!

Viel Spaß...

*huch* Ist mein letzter Eintrag echt schon 2 Monate her???

Ich habe lange nichts von mir hören lassen. Aber nicht, weil es mir nicht gut geht oder es nichts neues mehr zu erzählen gibt…! Ganz im Gegenteil. Meine Tage haben hier leider auch nur 24 Stunden die ich mit so vielen neuen aufregenden Sachen füllen möchte, sodass ich in Zeitschwierigkeiten komme und das Schreiben leider komplett unter den Tisch fällt! Ich weiß, dass ich nun fast zwei Monate nachholen müsste. Um aus meinen Berichten aber keinen ellenlangen Bericht zu machen, habe ich die Zeit in (hoffentlich dennoch spannende) Bereiche Zusammen gefasst…

Wetter:
Ich habe gehört, dass euer Sommer super warm und sonnig ist. Werde ich ja gleich ein wenig neidisch (würde dennoch nicht tauschen wollen)! ;o) Unser Winter – im Vergleich zum deutschen Winter – ist super! Keine Minusgrade, kein Schnee oder Schneeregen, kein Glatteis oder zugefrorene Autoscheiben… HERLICH!!! Die Temperaturen bewegen sich meist so um die 4°C nachts und 13°C tagsüber. Dennoch gibt es vereinzelt Tage / Nächte, die sich dann um die 25°C / 10°C bewegen, sobald der Himmel wolkenlos und sonnig ist. Leider ist das aber nur die Seltenheit und meist ist es sehr windig. Seit Juli haben wir starke Stürme, Unmengen Regen und ständig Nebel. Einmal hat es sogar gehagelt – nur kurz. Das ist dann schon aufregend. Fast täglich haben wir Einsätze wegen umgefallener Bäume oder zur Zeit sogar Überschwemmungen! Am 28.07. - als Sonia und ich geschäftlich in die Stadt mussten – war es so neblig, dass wir vorübergehend eine Sicht unter 50 Metern hatten. Jeder kroch über den Freeway (Autobahn). Irgendwie unheimlich, dennoch schön!

CFS – Country Fire Service:
Ich habe jetzt die Bilder vom Burn-off vom 05.07. in Meadows bekommen. Habe ein paar natürlich auch gleich online gestellt. Wildfeuer werden im Sommer vermutlich mein fast alltäglicher Einsatz sein.
Im Juli. hatten wir dann einen Hausbrandeinsatz. Ein Einfamilienhaus brannte komplett nieder – Hilfe kam zu spät, aber niemand wurde verletzt. Verdacht auf Brandstiftung, das Feuer entflammte wieder und wieder, nachdem wir es löschten. Vier Stunden stand ich draußen im Regen und Kälte, dann war ich so durchgefroren, dass ich nach Haus ging. Einige Kameraden blieben die halbe Nacht draußen.

Mein Arbeitsleben:
Im Juni hatten wir einen neuen Volontär, Gino aus Amsterdam, für etwa 15 Tage bei uns, der allerdings Probleme damit hatte, in einer Familie zu leben und Aufgaben entgegen zu nehmen (super praktisch, wenn man Wwoofing macht *kopfschüttel*). Am Ende, versuchte er sogar meinen Stecker-Adapter zu stehlen… Dann kam Emilia (französich) für eine Woche zu uns. Sie war super nett und half wo sie nur konnte. Dennoch gönnten wir (Sonia und ich) uns danach eine Erholungspause von Volontären, bis im August Gopal aus Frankreich zu uns kam. Gopal ist sehr jung, versteht kaum Englisch, sagt uns aber immer, er würde uns verstehen. Daher klappt die Arbeit natürlich nicht so gut. Außerdem ist er so Reptilienbegeistert, dass er sich schon am ersten Tag beschwert hatte, dass er so wenig mit den Reptilien arbeitet. Eigentlich erschwert er unsere Arbeit nur, aber Sonia hat einfach ein zu gutes Herz, um ihn nach Haus zu schicken…!
Ende Juli hab ich dann meinen Advanced (erweiterten) Venomous Snake Course machen können, in dem mir das Tailing und die erweiterte Erste-Hilfe-Fertigkeit (Herzdruckmassage, Defibrilator) zertificiert wird.
In letzter Zeit habe ich auch viel in der Wilderness Lodge gearbeitet – also zwei Jobs zur gleichen Zeit. Ende Juni hatten wir eine Schulklasse mit rund 40 Kindern in der Lodge, die den Programmpunkt „Rope Course“ (Seilgarten) gebucht hatten, der die Teamfähigkeit fördern soll. Diesen Kurs habe ich dann mit den Kids gemacht. Der Seilgarten ist dem Hochseilgarten in Deutschland ähnlich, davon abgesehen, dass unser Seilgarten nicht sehr hoch ist – etwa einen Meter über den Boden (ist ja auch für Kinder gedacht). Die Schulklasse hat außerdem den Programmpunkt „Tiere Australiens“ gebucht, wofür Adrian mit rund 15 verschiedenen einheimischen Tieren zur Lodge kommt. Adrian hat ein Unternehmen namens „Animal Anonymous“ - "Unbekannte Tiere" und bringt diverse australische Tiere zu Geburtstagsfeiern oder Schulklassen, um den Kindern schon längst vergessene Tiere wieder näher zu bringen (die meisten sind vom Aussterben bedroht). Nachdem er in der Lodge war, kam er bei uns noch mal vorbei, um zu berichten, dass alles super gelaufen ist und meinte dann, ob wir nicht einen Blick auf seine Tiere werfen wollten. Klar wollten wir!!! U. a. zeigte er uns einen Vogel namens “Tawny Frogmouth”, ein „Bettong“ Kangaroo und ein „Flying Squirrel“. Natürlich durften wir sie auch anfassen, streicheln, halten und „fliegen“ lassen. Adrian meinte, normalerweise hat er auch immer ein kleines Krokodil dabei. Ein Krokodil zum Anfassen? Immer her damit! ;o) Also fragte ich, wo es sei, leider hatte er es diesmal nicht dabei. Aber, sollte ich ein Foto mit mir und dem Krokodil auf meinem Arm haben wollen, sollte ich ihn einfach anrufen…
Im August hatte sich dann wieder eine Schulklasse mit rund 45 Kindern eingebucht. Was für mich hieß, Reinigen bevor und danach und Frühstück und Abendbrot vorbereiten. Die Schule war von Melbourne und ist für Deutsche Schüler ausgerichtet. Von Zeit zu Zeit sprachen sie also Deutsch, vor allem, wenn wir nicht hören sollten, was sie reden. Da mich aber keiner gefragt hatte, wo ich her komme, fand ich es für nicht wichtig, ihnen zu sagen, dass ich sie verstehe. Nachdem ich also Privatgespräche und Beschwerden hören konnte, kam ich mit einer Lehrerin (die ursprünglich aus der Schweiz kommt) ins Gespräch und sie fragte mich dann, wo ich eigentlich herkomme. Als ich meinte „Ich? Ich komme aus Deutschland!“ meinte sie auf Englisch “So, du konntest also alles verstehen, was wir die letzten Tage gesagt haben?!” – „Ja, konnte ich!“ antwortete ich und ihre Gesichtszüge entgleisten, sie drehte sich um und dann ging sie einfach weg… Ich wette, sie war am überlegen, was sie die letzten Tage verheerendes gesagt haben!!! lol Als Eliza und ich dann nach deren Abreise die Unterkünfte etc. reinigten, standen plötzlich zwei Frauen (Moslems, vermummt) vor mir und mein erster Gedanke war „Oh nein! Ich will nicht über Gott reden!“ Ich musste dann allerdings über mich selbst lachen, als sie mir dann erklärten, dass sie die Lodge gerne im Dezember buchen und sie sich dafür vorher gerne ansehen wollten. Uups… *lach

Mein Tanzleben:
Mein Geburtstag viel auf den Salsa-Mittwoch. Also ab zum Unterricht, den ich auf Grund meines Geburtstages gratis bekam. Während ich im Level 2 Anfängerkurs trainierte, kam Kari (meine Tanzlehrerin) zu mir und meinte „Du weißt schon, dass du nicht ewig hier im Level 2 bleiben brauchst?! Du kannst ins nächste Level aufsteigen, wann immer du willst! Nächstes mal oder heute, wie du willst?! Du tanzt super gut!“ Also trainierte ich noch den Selben Abend im Level 3 „Intermediate“ (Fortgeschritten) bei Kari und Johan - natürlich auch gratis. Danach ging es dann wie immer in den Club Caledonian, wo es Geburtstagstradition ist, mit jedem Mann im Raum während einem Song zu tanzen. Als die ersten Bachata-Klänge ertönten, versammelten sich alle Männer im Kreis um mich herum und dann ging es von einem zum Anderen. Prinzessin sein für drei Minuten… ;o) Gegen 23 Uhr überraschte uns LDN mit einem Neo-Bachata-Workshop, was die Partystimmung erhöhte. Nach der Caledonian-Party, geht es jetzt immer in die Nacht-Bäckerei, die 24 Stunden geöffnet hat – die haben sogar Berliner!!! YUMMY!
Anfang Juli half ich dann mit, das neue Studio herzurichten (2 Tanzsähle, Bühne, 3 Beamer, 3 Leinwände, Bar, Rezeption, …), bevor dann am 17.07. die große Eröffnungsparty mit diversen Workshops stattfand. Ich nahm natürlich an allen teil! Angefangen 11 Uhr mit Bachata, dann Zumba, Zouk und Samba de Gaffeira, was gegen 16 Uhr endete. Danach noch ein paar Vorbereitungen für die große Party, die 19:30 Uhr mit diversen Shows und Guest-Instructors aus Sydney (LatinDanceAcademy) begann. Getanzt wurde pausenlos bis spät in die Nacht – oder sollte ich besser sagen, bis früh in den Morgen? *lol Als alle Gäste gegen 4:30 Uhr gegangen waren, schlossen die Jungs eine Playstation3 an den Beamer an und spielten erst „Streetfighter“ dann „Singstar“ auf der riesigen Leinwand. Gegen 5 Uhr morgens schleppte ich mich dann Richtung Bett – 2 meiner Zehen waren zu dem Zeitpunkt schon taub!
Den nächsten Tag (Sonntag) verbrachte ich dann mit den Freunden von LDN und LDA Sydney in Sam’s und Sarantos’ (Gründer von LDN) Haus – das Wohnzimmer wurde in eine Kissen- /Matratzenhöhle umgewandelt, in der wir gemütlich ein paar Filme schauten. Das Wetter war genau richtig – Regen, Regen, Regen (Armageddonartiger Regen)!!!
Ende Juli schmissen wir (LDN-Freunde) dann eine Geburtstagsüberraschungsparty für Kari (meine Tanzlehrerin), die übrigens Vegetarierin ist. „Na toll!“ dachte ich. “Eine Gemüse-Party!” Überraschenderweise, gab es super leckeres vegetarisches (nicht nur aus Gemüsebestehendes) Essen! :o) Der Abend wurde erwartungsgemäß sehr spät und da Danielle (Strength and Stretching Workout – Trainer) am nächsten Morgen ein Workout gab, beschlossen wir alle, „mitgehangen, mitgefangen!“ und standen alle beizeiten auf, um daran teilzunehmen. *Omgh!* Das Workout erinnerte mich stark an mein damaliges Training, als ich noch tanzte und war noch immer sehr leicht für mich – obwohl es schon rund 10 Jahre her ist, dass ich mit dem Tanzen und demzufolge mit dem Training aufgehört habe. Alle Anderen (auch die langjährigen Tanzlehrer) keuchten und schwitzten bei den Übungen, ich verzog keine Miene! Am Ende meinten sie, ich sei eine Maschine! *lol
Da mir das Tanzen wieder so viel Spaß macht - ich würde es wahnsinnig toll finden, wenn ich als Instructor (Tanzlehrer) nebenbei arbeiten könnte – versuche ich mich immer mehr ins LDN-Geschehen mit einzubringen! Am 04.08. half ich dann zum ersten Mal sogar aus. Johan gab eine Privatstunde Zouk und vergaß zu zeigen, wir man aus einem Move wieder herauskommt. Wir feierten gerade im Caledonian, als Johan darauf hingewiesen wurde. Johan und sein Tanzschüler wollten gerade den Club verlassen, um draußen zu üben, als Johan mich bat, ihm zu assistieren! Ich muss anmerken, dass ich zu dem Zeitpunkt - abgesehen von ein bis zwei Workshops - noch keine Zouk-Tanzstunde hatte…! Basisschritte, Korridor und Drehungen habe ich dennoch bereits drauf und während wir draußen üben und ich dem Schüler erkläre, was er falsch macht und wie es sein sollte, beschloss Johan mich das Training machen zu lassen und verschwand für Getränke im Club. :o) Drei Tage später nahm ich dann meine erste Tanzstunde Zouk – natürlich startete ich mit Level 2. *lol
Am 13.08. half ich dann bei einer Bachata-Tanzstunde aus – natürlich nahm ich zuvor auch noch nie eine Bachata-Stunde! Kari gibt im Community-Center als Guest-Instructor „Beginner’s Bachata“-Unterricht. Zur Zeit hat sie aber ne richtig böse Mandelentzündung, also sollte Johan sie ersetzen. Ich bot ihm meine Hilfe an, die er dankend annahm. Da ich auch hier die wichtigsten Grundschritte und Drehungen kenne, war das auch kein Problem. Die meisten Leute kannten mich eh nicht und haben vermutlich auch noch nie getanzt – die hielten mich wirklich für einen professionellen Tanzlehrer. Da Johan die ganze Sache nicht so ernst nahm (ist eher ne Fun-Tanzstunde), nutzte ich die Gelegenheit, den Schülern die Tanzschritte genauer beizubringen. Ein paar bekannte Gesichter vom Salsa waren da, die schmunzelten, da sie wussten, dass ich selber noch nie Bachata-Unterricht genommen hatte und nun Unterricht gab…!

Sonstiges:
Seit ich hier bin, probiere ich einige unterschiedliche Gerichte aus. Meist selbstgekocht (mit Hilfe von Freunden) oder wir gehen aus. Im Juli war ich dann zum Mongolian BBQ, wo man aus diversem frischen Gemüse und gefrorenem Fleisch auswählt, alles in eine Schüssel gibt und dann damit zur großen Grillplatte in der Mitte des Raumes geht, wo zwei Köche alles vor einem zubereiten. Yummy…!
Am 03.07. (Samstag) backten wir gegen Mitternacht Kekse und am Sonntag gab es dann Pancakes mit Früchten und Eis zum Frühstück, bevor ich mit Johan durch den Botanischen Garten von Adelaide spazierte. Dort ist u. a. so eine Art tropisches Gewächshaus aufgebaut mit – natürlich – tropischen Bäumen und tropischen Tieren. U. a. einem Insekt namens „Giant Rainforest Mantid“, welches ich mir eventuell demnächst als Haustier zulegen werde. Dieses niedliche grüne Tierchen hat sich aus nur einem Grund in mein Herz geschlichen… Das Weibchen beginnt manchmal das Männchen während des Geschlechtsverkehres aufzufressen (Kopf zuerst), wobei das Männchen sich aber nicht unterbrechen lässt und weitermacht, da das Gehirn nicht nur im Kopf, sondern in den Zellen im ganzen Körper verteilt ist… Wahnsinn!!!
Am 06.07. fuhr ich dann für eine Nacht mit zu Eliza (gute Freundin von Sonia und mir, hilft uns von Zeit zu Zeit mit den Reptilien aus), um mal ein wenig Abwechslung zu bekommen. Eliza züchtet Vögel, die wir dann am Abend alle noch füttern mussten, wobei wir dann ein „Lovebird“-Baby im Nest fanden (die Zeit ist eigentlich schon längst vorbei – viel zu kalt – dennoch hat der kleine Racker das kalte Wetter überlebt). Echt süßer Fratz. Dann ging es noch schnell zu ihren Pferden, wo mir Eliza dann ein Go-Paka zeigte. Ihr braucht nicht googlen, das wurde noch nicht zuvor entdeckt. Ist eine Ziege (englisch Goat), welche glaubt, ein Alpaka zu sein – es ist vom Ziegenstall ausgebüchst, um mit den Alpakas zu leben und rennt sogar wie ein Alpaka. *lol
Da ich hier immer auf den Wagen von Max und Sonia angewiesen bin, hab ich mich dazu entschieden, nach einem kleinen eigenen Wagen für mich Ausschau zu halten. Nachdem ich Brooke bat, mir dabei zu helfen, schauten wir nur kurz auf einer Internetseite nach und wurden bereits nach 5 Minuten fündig. Ein weißer Hyundai Excel Sprinter für nur 800 AUS$ lachte uns an (Marktwert 2.500 AUS$). Den Typen angerufen, einen Termin vereinbart, einen Tag später in Adelaide den Wagen angesehen, auf 600 AUS$ runtergehandelt und gekauft!!! *hahaha* Ich muss dazu sagen, dass ich den Wagen auch noch von einem Deutschen Backpacker abgekauft habe, der nur ein halbes Jahr zuvor für den Wagen 2.500 AUS$ bezahlt hat! Der Wagen ist okay, nichts kaputt, fährt einwandfrei…! Bin nun also seit dem 07.07. wieder mobil.
An einem milden Juliabend hatte ich dann die glorreiche Idee, mit Johan am Torrens Fluss entlang zu spazieren. Ich erinnerte mich an den Melbourne Fluss, der belebt und wunderschön war. Der Adelaide Torrens Fluß ist es nicht. Nur wenige Lampen beleuchteten die Uferpromenade, alle Häuser waren zum Fluss hin nicht wirklich beleuchtet und Restaurants gab es keine. Die Uferpromenade war wie ausgestorben – bis auf die wenigen unheimlichen Gestalten, die sich unter der Brücke bzw. im Dunkeln zwischen den Bäumen aufhielten. Unsere Schrittgeschwindigkeit verdoppelte sich dann natürlich und wie ihr seht, hab ich den Spaziergang überlebt…!
Am sonnigen Sonntag (11.07.) ging es dann in den Monarto Zoo, der wie der Safari Park in Bremen aufgebaut ist. Man steigt in einen Bus (es gibt auch Wanderwege von Gehege zu Gehege) und fährt durch die Gehege. Der Zoo ist riesig und wirkt daher sehr natürlich. Wir konnten bei einigen Fütterungen zusehen und hatten sogar die Möglichkeit, ein Nashorn zu streicheln. Die Haut ist so hart und rau – Wahnsinn!
Am 24. und 25.07. half ich dann Nick bei der Avcon – Anime and Video Game Convention - aus. Nick verkauft allen möglichen Kram zu TV-Serien, wie Twilight, Buffy, Doctor Who, Startreck, usw. Die meisten Gäste der Avcon sind dementsprechend verkleidet. Ich war in normalem Rock bzw. am zweiten Tag Kleid gekleidet und hatte Boots an und wurde immer wieder gefragt, ob ich als die Frau von Galaxy verkleidet sei! Einige wollten sogar ein Foto mit mir haben…! Nach der AVcon ging es dann mit Nick und ein paar Freunden zum Abendessen und dann ins Kino „Inception“ ansehen. (Filmtipp: sehenswert)
Ende Juli hab ich mich dann dazu überreden lassen, mit Johan und seinen „Boardgame“-Freunden ein paar Brett-/Kartenspiele zu spielen. „Boardgames“ werden Spiele bezeichnet, die Rollenspiele beinhalten. Also nicht einfach MauMau oder MenschÄrgereDichNicht, sondern Spiele wie „SpaceAlert“ oder „FamilyBusiness“, bei denen man eine bestimmte Rolle spielt wie, Captain eines Raumschiffes oder Mafiaboss. Eigentlich halte ich nicht viel von solchen Spielen, dennoch habe ich mich schnell eingespielt und sogar Spaß dran gefunden. Der Spieleabend (von 18 Uhr) endete erst 3 Uhr morgens… Seitdem war ich nun bei zwei weiteren Boardgame-partys dabei – ich glaub, ich werde noch zum „nerd“ (Sonderling). *lol*
Am 06.08. wurde ich dann von Johan in Anzughose und Fliege an seiner Haustür überrascht. „Ich bin heute dein Service!“ meinte er und ließ mich rein. Drin überraschte er mich dann mit einem selbstgekochten Abendessen, danach ließ er mir ein heißes Bad ein (mein erstes Bad seit fast einem Jahr – nicht falsch verstehen, ich hab sonst immer geduscht…!) in dem ich dann mit Entspannungsmusik und Rotwein relaxen konnte. Als ich Johan danach dann im Schlafzimmer auffand, hatte er es quasi in einen Massagesalon umgewandelt – Handtuch auf dem Bett, warmes Massageöl auf dem Tisch und Massagemusik dudelte im Hintergrund. So relaxt war ich schon seit Wochen nicht mehr. Das alles hat er für mich gemacht, da ich von den zwei Jobs (ich berichtete bereits) so müde und ausgelaugt war. Außerdem schlug er noch vor, in zwei Wochen zusammen für ein verlängertes Wochenende nach Victor Harbour zu fahren. Also schauten wir im Internet nach einem gemütlichen Hotel – mit Wellnessbereich / Whirlpool natürlich – und buchten uns für den 21. bis 23.08 ein. *freu*
Vor einer Woche war ich dann zum ersten mal in einem OP-Shop (Opportunity „Möglichkeiten“ Shop) und kaufte 3 Tops für 8 AUS$ (rund 5 Eur). Das ist so eine Art Second-Hand-Shop mit alten aber auch neuen Kleidungsstücken für wenig Geld. Und dort einzukaufen, ist total In. Es gibt sogar OP-Shop-Touren…!
Hier in Australien gibt’s einen Vogel namens Magpie, der so riesig ist, dass der Flügelschlag mächtig klingt – wie in den Filmen mit Drachen. Schließt man die Augen, könnte man fast glauben, ein Drache kommt angeflogen. *lol*
Am 10.08. traf ich mich dann mit Adrian von Animals Anonymous, um mir seine Tiere anzusehen. U. a. hat er zwei Baby-Krokodile (etwa 1 Jahr alt), 1 Blue-Tongue Lizard, 1 Leaf-tailed Gecko, 2 riesige Huntsman-Spiders, … Da die Sonne schien, gingen wir mit dem einen Krokodil in die Warrawong Sanctuary (Schutzgebiet) in Mylor. Dort trafen wir auf u. a. Kangaroos und Wallabies, die sich streicheln lassen. Mit Adrian werde ich vermutlich auch demnächst mehr zu tun haben. Er sucht noch Leute, die bei seinen Tiershows aushelfen! Gute Gelegenheit den Australischen Tieren noch näher zu kommen…!

Sonntag, 20. Juni 2010

Jeden Tag etwas zu lachen...

Bug Comic ist eine Homepage, auf der jeden Tag ein neuer Comic über Bug's (= Käfer) erscheint. Adam Huber ist der Cartoonist, die Seite ist auf Englisch und garantiert einen Blick wert. Mein Favorit?

Not so sexy - "Well you shouldn't try to kiss me when I'm zipping you up!" lol

Informationen für Interessierte...

Übrigens habe ich hinter Ereignissen die euch vielleicht interessieren könnten einen Link gesetzt. Wörter in meinem Blog, die ROT sind, sind mit einem Link verknüpft. Also, einfach mal draufklicken...!

Strafzettel, Tanzpartys und nicht zu ernst zu nehmende Filme...

17.05.
Am Montagmorgen wachte ich auf und litt unter starken Schmerzen im Bauch- und Rückenbereich. Nachdem es vormittags immer schlimmer wurde, sodass ich kaum mehr stehen konnte, brachte mich Sonya zum Arzt. Nach weiteren Tests, verordnete er mir einen Ultraschallscan (um sicherzustellen, dass ich keine Steine habe) und andere Medikamente. Zurück in Echunga, setzten sie mich dann mit einer Decke, Wärmflasche und Tee vor’s Feuer.
Die Auswertung meiner Tests und den Scan hatte ich dann am nächsten Tag. Beides viel gut aus – also, alles in Ordnung. Gegen Abend ging es mir dann auch schon viel besser. Muss an den neuen Medikamenten gelegen haben.

19.05.
Da es mir schon wieder viel besser ging, entschied ich mich dazu, mich meiner Salsa-Sucht hinzugeben. Ich nahm mir aber vor, nicht so viel zu tanzen – höchstens ein bis zwei Tänze…! Brooke nahm mich mit in die City, wo ich mich dann mit Nick zum Abendessen traf. Er war mit seinem Motorrad und Zweithelm da. Also auf’s Bike gesprungen und durch die Stadt, um ein nettes Restaurant zu finden. Es war noch immer angenehm warm, obwohl die Sonne schon untergegangen war - ein australischer Herbstabend auf einem Motorrad, das mochte ich. Nachdem wir dann ein nettes Cafe fanden, gab es Knoblauchbrot, Kartoffelecken und Fleischklösse. Wie vorgenommen, hab ich beim Salsa Unterricht nur zugesehen – dabei lernt man ja auch – doch als ich dann mit allen anschließend im Club war, die Musik ertönte, alle auf die Tanzfläche stürmten und ich gefragt wurde, ob ich tanzen wolle, konnte ich einfach nicht nein sagen. Also tanzte ich bis spät in die Nacht, bis Brooke mich wieder abholte, um nach Haus zu fahren. Eigentlich ging es mit meinem Bauch auch ganz gut, bis ich ein wenig Zouk lernen wollte und nach einigen Dips, tat’s wieder weh! *autsch*

21.05.
Heute reinigten wir die Giftschlangen Boxen und packten rund 10 Stück für die heutige Präsentation zusammen. Sonia und ich fuhren gegen 18 Uhr zu einer Doktoranten Uni südlich von Adelaide. Dort angekommen, warteten bereits rund 40 angehende Doktoranten auf uns. Wir hielten erst einen Vortrag über die Erste Hilfe bei Schlangenbissen und kamen dann zum Verhalten der einzelnen Schlangen. Wir ließen eine nach der Anderen aus den Boxen und präsentierten den Studenten an Verhaltensbeispielen, wie die Schlangen im Normalfall reagieren. Es ist sehr amüsierend, wenn man sieht, dass die Australier plötzlich feststellen, dass Schlangen doch keine blutrünstigen Monster sind, die einen im ersten Moment töten, wenn sie die Gelegenheit bekommen. Wenn ihr wissen wollt, was Australier von Schlangen erwarten, dann schaut euch „Snakes on a plane“ an. Aber bitte nicht ganz so ernst nehmen! *hahaha

22.05.
Nachdem mich Brooke mit nach Adelaide nahm, traf ich mich mit Nick zu einer Motorrad Tour durch die Stadt und dann die Berge. Nach einem späten Mittagessen im neuen Cafe in der Rundle Mall, ging es ab auf’s Bike und durch die Stadt, Richtung Adelaide Hills. Unterwegs hielten wir an seinem ehemaligen Arbeitsplatz – einem Sexshop. *lol*
Da Nick die Ladeninhaberin kannte, meinte sie zu mir, ich könne alles anprobieren, was ich wollte – das tat ich dann auch. Nachthemden, sexy Kleider, Röcke (die so schmal sind wie Gürtel) und dann reichte sie mir ein Catwoman Kostüm. (Nick und ich haben einen Deal. Einmal im Monat fliegt er zu einer Veranstaltung namens „Supernova“ (Treffen von Fantasyfans), um Fantasyfiguren, Shirts, etc. zu verkaufen. Ich werde demnächst mitfliegen und soll dafür zu diesem Ereignis ein Catwoman Kostüm tragen) Und da stehen wir nun in diesem Sexshop und sie reicht mir ein Catwoman Kostüm. Na wenn das nicht Schicksal ist!

Als es Dunkel wurde, kehrten wir zurück in die Stadt und hielten an einem Malaysischen Restaurant, da ich zum Essen verabredet war und gerne eine malaysische Spezialität mitbringen wollte (zu kompliziert, um es selber zu kochen). Johan (Salsalehrer aus Malaysia) lud mich bei sich zum Essen ein und versprach ein deutsches Gericht zu kochen, also brachte ich einen malaysischen Nachtisch. Leider ging das total schief, da er sich überhaupt nichts aus süßem Kram macht… Dennoch war das Essen gut (Huhn, Kartoffeln, Gemüse) sowie die Unterhaltung.

25.05.
Sonias neues Hobby ist, mir Kleidung anzufertigen. Heute ist das erste Kleidungsstück – eine Jacke für meine Tanzabende – fertig geworden. Nun startet sie ein Kleid für meine Tanzabende…
Da wir nun langsam in den Winter kommen und die Nächte echt unangenehm kalt werden, habe ich heute eine Heizdecke bekommen. Nun kann ich mich unter meine warme Decke kuscheln.
In den letzten Tagen haben wir einige Umräumarbeiten im Reptilienhaus gemacht, um uns auf die Zuchtsaison vorzubereiten und mehr Arbeitsplatz zu bekommen.

29.05.
Endlich Wochenende, was heißt… “Sleep in”, “Beauty day” und „LDN Birthday Party“!
Nachdem ich mich herausgeputzt hatte, ging es ab in die Stadt. Da ich zu früh in der Stadt war, gab es eine heiße Schokolade im Coopers und da die Bedienung mich vergessen hatte, bekam ich diese sogar gratis! Gegen 20 Uhr holten mich dann Vu und Nick ab, um zur Party zu fahren. Ich tanzte den ganzen Abend, außerdem hatte LDN (meine Tanzschule) auch ein super Programm auf die Beine gestellt. Claus (der ehemalige dänische Voluntär) war auch da, mit Kylie. Wie ich hörte, wollen die doch tatsächlich heiraten, kennen sich gerade mal ein paar Monate – heiraten aber auch nur aus Visagründen (er will hier leben und Kylie in Europa)! lol

31.05.
Heute verbrachten wir (Sonia und ich) viel Zeit in Hahndorf damit Kaffee zu trinken. Außerdem holten wir wieder einen neuen Voluntär – Nelly, aus Frankreich – ab. Sie wird wohl einen Monat bei uns bleiben.
Abend beim CFS trainierten wir einige Szenarien durch – Autounfall, brennender Tunk, brennender Wagen, etc.
Ich muss mir eine neue Gewohnheit zu legen. Heute, als ich mir die Stiefel anziehen wollte, saß eine große Huntsman Spinne in meinem Schuh – Gut, dass ich sie gesehen habe. Was heißt, erst den Schuh checken, bevor er angezogen wird. Ist mir nie bewusst gewesen, aber jeder hier klopft seinen Schuh aus, bevor man rein steigt! Wird nun auch meine Gewohnheit werden!


02.06.
Endlich wieder Salsa Time!!! Diesmal bekam ich den Honda und leider auch einen Strafzettel. Ich sah nicht, dass ich vor einer Einfahrt parkte – 86 Dollar!!! Aber hey, mein erster australischer Strafzettel! lol

Außerdem habe ich mich noch immer nicht an das rechts sitzen im Auto gewöhnt. Manchmal steige ich links ein und wundere mich, wo das Lenkrad ist! Gut, dass mir das nicht mit der Straße passiert – wär fatal!!! ;o)

04.06.
Die Zuchtsaison läuft ziemlich gut und wöchentlich bringen wir Schlangen zusammen und trennen sie nach einigen Tagen wieder. Einige unserer Pythons hören drei Tage nicht auf…! ;o) Die Glücklichen!

06.06.
Da es die letzten Tage ständig nur geregnet hat – der Winter ist nun endgültig da – hab ich mich (wie fast jeder hier im Moment) erkältet. Vermiss die Führsorge von Mam – Schallplatte, Tee, Zwieback (ja, das waren noch Zeiten!)

12.06.
Da rund 15 neue Schlangen angekommen sind, half ich diese in Boxen zu verfrachten. Dann hatten wir ein nettes Abendessen mit Freunden von Sonia und Max.

Am Sonntag 13.06. reiste Nelly wieder ab. Sie war super nett und konnte gut mit anpacken. Sie wird hier fehlen. Schade, dass ich mich wegen meiner Erkältung nicht so gut gefühlt hatte, sonst hätten wir uns besser kennen lernen können.

14.06. Mo
Mein Tag begann gegen 7 Uhr morgens, doch alle schliefen noch. Da das manchmal vorkommt, begann ich den Tag schon mal allein. Frühstück, Gassi gehen mit Cabal und als dann noch immer keiner wach war, begann ich mit der Arbeit. Etwa zwei Stunden später, standen Max und Sonia mit Kaffee in der Hand vor mir und fragten, was ich denn hier mache. Sie meinten, es sei Feiertag und ich solle den Tag ruhig angehen. Also zurück in die Küche zum Kaffee. Wird Zeit, dass ich mich über die Feiertage hier informiere – sehr wichtig! ;o)

Am Abend ging ich dann zum CFS Training, was – da Feiertag war – in einen gemütlichen Abend mit Kuchen, Kaffee und Talk ausartete.

15. / 16.06.
Sonia hatte ein Meeting mit dem Adelaide Zoo über Giftschlangenstudien und das Melken von Giftschlangen, was bald eines unserer Projekte sein wird. Wir wissen noch nicht, wie wir das machen werden, da einige der Schlangen nur winzige Mengen an Gift abgeben, aber das Projekt wird was ganz großes.

Ich bekam wieder den Wagen, um zum Salsa zu fahren. Nick, Vu und Kylie beschlossen, diesmal in einen Club namens ARKABA zu fahren. Der Club hat mittwochs auch einen Salsaabend, also wollten wir den Laden mal checken. Da Irene und Jorge heute allerdings im CALEDONIAN sein wollten, fuhr ich erst dort hin, tanzte ein wenig und dann fuhr ich zum ARKABA – wobei ich mich allerdings auf dem Hinweg drei mal verfuhr – ich brauch unbedingt eine Karte von Adelaide. lol
Im Arkaba tanzte ich dann mit Nick (alle anderen Männer waren weit über die akzeptable Alters- bzw. Alkoholgrenze!) und dazu kam, dass die Musik echt schrecklich war.
Fazit: Nie wieder ARKABA!

17.06.
Heute Morgen machte ich mich früh auf, um mit Johan auf den Markt von Adelaide "Central Market" zu gehen. Der Markt ist eher ein permanenter Markt, wo man jegliche Lebensmittel frisch kaufen kann. Also schlenderten wir gemütlich durch die Reihen. Wir kamen an einem Stand vorbei, der einen Schokoladenbrunnen besaß, bei dem man Waffeln mit Schokolade übergossen oder einfach Schokolade pur in einem Becher kaufen konnte. Ich entschloss mich für die Schokowaffel, Johan für die Schokolade pur, bevor ich zum Mittag Sushi genoss – das ist etwas, nachdem ich mittlerweile süchtig bin! :o)
Nachmittags sprangen wir dann ins Auto und fuhren zusammen nach Harbourtown in ein Outlet Center zum einkaufen. Bereits nach 15 Minuten im ersten Laden, wurde ich fündig und kaufte einige Kleidungsstücke günstig ein. Leider war es schon zu spät, sodass wir nicht in alle Geschäfte gehen konnten – das Outlet Center ist riesig! Muss ich wohl noch mal wiederkommen…

19.06.
Gegen 10 Uhr morgens fuhr ich mit Max zur Wilderness Lodge. Da wir am Donnerstag eine Schulgruppe mit rund 46 Kindern hier haben werden, müssen wir auch ein Programm anbieten. Ich werde mit den Kids über unseren Hochseilgarten (der allerdings nicht hoch ist) laufen. Dafür zeigte er mir heute, wie der Seilgarten aussieht und was ich mit den Kindern machen muss.

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