Donnerstag, 20. Juni 2013

2013-06 Lombok Tour 1



Donnerstag, 20.06.2013
Unser Wecker klingelte heute schon um 7 Uhr. Das Fruehstueck liess zu wuenschen uebrig, zum Glueck war ich nicht hungrig. Dafuer war der Ausblick auf's Meer wunderschoen.
Unser Tourbus holte uns gegen 9 Uhr ab und brachte uns zur Ostseite der Insel, zur Baumplantage von Lilian und Bill. Auf dem Weg dorthin stoppten wir an Lombok's aeltesten und groessten Hindu Tempel. Dann ging es in ein Dorf, um eine Toepferei zu besichtigen. Leider hatten wir uns verfahren und konnten den Ort einfach nicht finden. Die Gegend war sehr laendlich/baeuerlich. 
Wunschbrunnen
Auf den Strassen von Lombok


Zu Mittag hielten wir in einem Freiluftrestaurant an. Ueberall waren kleine Teiche angelegt. Auf den Teichen waren kleine Huetten gebaut und darin sass und ass man. In den Teichen schwommen Coy's und Karpfen. Wir erhielten eine grosse Auswahl an typischem Lombok Essen - Chillifisch, Chillihuehnchenfluegel, Salate, Tofu und Omlette. Sehr scharf und doch sehr lecker. Zum Nachtisch gab es Ananas. Die Rinde war bereits abgeschaelt, daher konnten man die Ananas vom Stiehl essen. Sehr suess. Als wir uns dort ein wenig umsahen, fanden wir eine Spinne so gross wie meine Hand.
Nach dem Essen, ging es zur Baumplantage, wo wir uns Baeume ansahen. Die Strasse dorthin, war unbefestigt und mit Pfuetzen ueberseht. Wir blieben sogar einmal mit unserem Bus stecken. Natuerlich kamen die Kinder des Dorfes zum zusehen. Da wir einige Weisse dabei hatten, folgten sie uns ueberall hin. Wir liefen fuer etwa eine halbe Stunde umher, am Strand entlang und zurueck zum Bus. 
Der Strand war mit wunderschoenen Korallenstuecken und Muscheln ueberseht. Ich fing an, einige Stuecke zu sammeln, ploetzlich fing mein kleiner Fanclub an mir dabei zu helfen. Wenn einer eine Muschel fand, hielten sie sie mir zoegernd zu, dann nahm ich sie aus deren Hand, bedankte mich und sie fingen an ganz schuechtern zu kiechern. Sie versuchten sich mit mir in ihrem gebrochenen Englisch zu unterhalten. Sie waren so fasziniert von mir.
Dann fing es an zu regnen - zum Glueck war es schwuehl. Einer der Dorfbewohner hackte uns Bananenblaetter vom Baum, die wir als Regenschirm verwendeten.
Zurueck im Bus, rannten sie fuer einige Minuten neben dem Fenster her und winkten. Sie waren so suess. Wenn ich koennte, wuerde ich sie alle adoptieren... :)

Nach einer drei stuendigen Rueckfahrt, erreichten wir unser Hotel kurz nach 19 Uhr. Eine kurze Dusche, Abendbrot an der Bar, ein Boardgame mit Lilian und Johan gespielt und dann ab ins Bett, um uns fuer den naechsten grossen Tag auszuruhen. Johan's Bruder und seine Cousine Imelda (wir waren letztes Jahr bei ihrer Hochzeit) sind gegen 21 Uhr angekommen.

(links) Eine Strassensperre fuer eine Hochzeit    /    Ganz normaler Familientransport (rechts)

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