Sonntag, 16. Juni 2013

2013-06 Malaysia - Kuala Lumpur



Samstag, 15.06.2013
Nun endlich war es soweit. Noch einmal zur Arbeit, dann die letzten Sachen gepackt und auf ging es nach Melbourne.

Unser Flieger verliess den Flughafen kurz nach 19.00 Uhr und nachdem man mich auf Drogen oder Spraengstoffen untersucht hatte, machten wir es gerade noch rechtzeitig zum Flieger.

Nach einer Stunde Flug, landeten wir schon in Melbourne. Unser Hotel erreichten wir zu Fuss. Das Ibis Budget Hotel war ein Wuerfel, aus mehreren Quadraten, welche die Zimmer darstellten. Ohne einen Lift, mussten wir unser Gepaeck die Treppen in den dritten Stock hochhiefen. Das Zimmer war super klein, ein Doppelstockbett, ein Duschwuerfel, das Waschbecken in der einen Ecke des Zimmers und ein Ecktisch in der Anderen. Zum Glueck blieben wir nur eine Nacht, bevor unserer Flieger am naechsten Morgen abhebte.

Am Abend trafen wir Natalie und Neil, die uns zum Abendessen in die Melbourne Innenstadt ausfuehrten. Natalie und Johan kannten sich aus Kinderzeiten von Malaysia. Wir gingen in ein Indonesisches Restaurant und hatten fritierte Huehnerbrust und Rindfleisch-Wraps.



Sonntag, 16.06.2013
Der Wecker klingelte erbarmungslos gegen 7 Uhr frueh. Wir machten uns fertig, liefen zurueck zum Flughafen, schnappten uns einen Kaffee und ein Croissant zum Fruehstueck, bevor unser Flieger kurz nach 9.30 Uhr abhebte. Wir buchten PremiumKlasse. Unser Sitz war Nummer 1. Wir hatten ausklappbare Sitze, ein richtiges Kissen und Decke und so viel Platz, was den Flug sehr angenehm machte. 


Man fragte uns, wann wir unser Essen wollten, welches wir orderten, als wir den Flug gebucht hatten. Erst brachten sie mein Essen. Ich oeffnete es und es war Nasi Lemak. Johan wunderte sich, ob ich das Gleiche wie er bestellt hatte. Ich war mir nicht sicher, doch glaubte, dass ich Nasi Lemak ebenfalls geordert hatte. Nach etwa einer halben Stunde kam endlich sein Essen, ich war fast fertig mit meinem. Johan hatte sich schon so sehr auf Nasi Lemak gefreut. Er oeffnete den Deckel und hervor kam... die Lasagne die ich geordert hatte. Ups. Ich war so froh. Die Lasagne sah sehr oelig aus. Johan war so genervt.

Wir erreichten Kuala Lumpur gegen 16 Uhr, warteten fuer eine halbe Stunde in der Zollschlange, wurden mehr oder wenigr nur durch gewunken und traten danach raus auf die Strasse. Es war sehr schwuel und um die 35 grad. Menschen draengten sich auf den Gehwegen.

Johan's Eltern wollten uns abholen, doch von ihnen war keine Spur. Wir liefen umher und hielten nach ihnen ausschau, doch nichts. Wir fanden ein paar Muenztelefone, doch hatten keine Muenzen. Also kaufte ich einen Donut, um ein paar Muenzen zu erhalten. Doch mehr als die Haelfte der Telefone funktionierten nicht. Nach vielen Versuchen, klappte es dann doch und wir erreichten Johan's Mutter.

Nach ein paar Stunden entspannen auf der Couch in deren Penthouse (wir wurden in einer leerstehenden Wohnung zwei Stockwerke tiefer im 12. Stock einquartiert), ging es zum Abendessen zu Sui Sui.

Sui Sui ist ein freiluft 'Restaurant'. Genauer beschrieben, ist es ein Platz zwischen Baeumen und Palmen, mit Wellblech ueberdacht, Tischen und Stuehlen darunter und einer Kueche in der Mitte. 


Es gibt hier kein richtiges Menue. Man setzt sich und fragt, wonach man Lust hat. Johan erzaehlte mir, einmal kam seine Mutter mit einer Freundin hier her, mit einem Fisch in der Hand und meinte zur Besitzerin: "Hier, kannst du den fuer uns kochen?" und sie taten es. Wir bestellten eingelegte Schweinerippchen, 'City and Mountains' (Tofuberg mit gruenen Bohnenstueckchen und Schweinehackfleischsauce), 'Vietnames Curry' (Curry mit Garnelen und Gemuese), Mantau (fritiertes Brot) und suess-saure Krabbe (fuer mich). Hatte ich zuvor noch nie probiert. Ich kaempfte mich durch den Panzer - super lecker.
 

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