Mittwoch, 20. Januar 2010

Neuankömmlinge...

17. – 20.01.2010
Die Temperaturen sind im Moment wieder human bei um die 25 – 33 Grad, das macht das arbeiten und leben hier viel leichter! Am Sonntag hatte ich frei, aber das regnerische Wetter versprach nicht viel vom Tag, also blieb ich einfach im Bett liegen. Montag hatte ich dann wieder Feuerwehrtraining und lernte ein paar weitere Kollegen kennen. Randolf’s Großeltern (beide Seiten) kommen ursprünglich aus Deutschland, aber er kann kein Deutsch. Er hat mich aber gleich gefragt, ob ich ihm was beibringen kann. Seine Oma würde sich so sehr freuen, wenn er doch nur etwas Deutsch sprechen könnte. Niedlich, wenn ein Englischsprechender „Oma“ statt „Grandma“ sagt!

Seit ein paar Tagen haben wir Jeremy, einen Studenten aus Sydney hier, mit dem ich allerdings gar nicht klar komme. Um ehrlich zu sein, raubt er mir die Nerven! Er sieht nicht die Arbeit, die zu machen ist, dann arbeitet er sooooo langsam (als müsse er über jeden Schritt vorher, währenddessen und nachher nachdenken!) und drückt sich geschickt vor jeder Arbeit, auf die er keinen Bock hat! Ständig setzt er sich nur an den gemachten Tisch! Ziemlich nervig. Und Sonia merkt das nicht und denkt, er leistet gute Arbeit – dabei macht er nix! Zum Glück reist er nächsten Dienstag ab - also nur noch eine Woche! Dennoch hab ich ja täglich von früh bis spät mit ihm zu tun! Da gibt es genügend Möglichkeiten für ihn, mich zu nerven! Gestern hat er sich wo es nur ging, von der Arbeit gedrückt. Unsere Aufgabe war, die großen Gehege der Tropenmonitore zu reinigen. Was bedeutet, viel Schmutz und harte körperliche Arbeit. Zum Glück war Matt da, um zu helfen, denn die wirkliche körperliche Arbeit hab ich gemacht und als es um das letzte Gehege ging, verschwand Jeremy plötzlich und meinte nur, er sei in einer Minute zurück, dann würde er mir damit helfen. Letztendlich hat dann Matt mit angepackt. Mittags hat er dann versucht sich wieder um den Abwasch zu drücken. Meist stellt er seine Sachen nur ab und verschwindet. Heute wollte er Kara (unser Gast, kommt einmal die Woche zum Ultrascannen unserer Lizzards) den Abwasch machen lassen. Da ist mir dann schon fast der Kragen geplatzt. Dann ging es weiter mit der Arbeit. Wir sollten die Gehege der kleinen Echsen säubern und natürlich standen am Ende Matt und ich da und machten die Arbeit…!!! Dieser Typ hält sich immer im Hintergrund auf und wenn es ums Arbeiten geht, muss er plötzlich auf’s Klo oder Nase schnauben oder was auch immer. Eine Woche ist einfach zu lang! Der kostet mich noch meine Nerven!

Die letzten Abende hab ich dann mit Wii-spielen verbracht. Brooke hat das Spiel „Raimans Raving Rabbits“ besorgt (Lieben Gruß an Rike, Carsten, Christian, Sebastian, Heiko, Uta!!! Das war unser Lieblingsspiel und spielten es fast jedes Wochenende mit unseren Freunden) und nun hab ich die Familie infiziert! *lol*

Dann haben wir wieder einen weiteren Wwoofer bekommen – Jonas aus Dänemark. Am Telefon hat er erklärt, er könne Malerarbeiten machen (momentan die einzige Arbeit, die wir vergeben können), heute hat er uns dann klar bewiesen, dass das eine Lüge war. Er hat falsch gemacht, was man nur falsch machen kann! Er hat sogar Dinge getan, die niemand sonst machen würde (Farbrolle mit Kopf nach unten auf den Fußboden stellen!!!) Zum Mittag sollte ich dann nach Echunga reinfahren und ein paar Pie’s holen. Beim Aussteigen rutschte ich dann mit meinen Flip Flops auf den Kieselsteinen aus und landete auf meinem linken Knie/Bein. Nun hab ich eine kleine Wunde am Fußgelenk und ne dicke Fleischwunde am Knie, die nicht aufhört zu bluten! *autsch* Da fällt Parkour „laufen“ / filmen heute leider für mich aus.

Heute Abend wird uns wieder eine neue Schlange erreichen (die vermutlich Einzige ihrer Art auf der ganzen Welt - aus Schutzgründen kann ich hier nicht die Art erwähnen), mit der wir ein Zuchtprogramm starten wollen. Wir sind alle schon super gespannt…

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