Sonntag, 3. Januar 2010

Jahreswechsel

29.12.2009
Über Nacht sind wieder neue Schlangen (Pythons) und Beardies (Echsen) geschlüpft. Das ist echt süß, wenn die kleinen Schlangenköpfe aus den Eiern heraus schauen und wenn man die Nase anstupst, ziehen sie sich zurück. Manche versuchen zu beißen, aber die sind noch zu jung, als dass es weh tun könnte!
Matt war heute wieder da und hat uns mit der Fütterung der Pythons geholfen, damit wir (Sonia, Max, Brooke und ich) gegen Mittag dann zum Laser Parkour fahren konnten. Dort angekommen, wurden wir mit Laserwaffen und Lasersensoren ausgestattet und in zwei Teams aufgeteilt. Pro Team waren letztendlich ungefähr 10 Man. Das „Schlachtfeld“ befand sich in einem Wald mit kleinen Bunkern und Tonnen, als Schutz, vor den Gegnern. Nachdem die Waffen geladen wurden, ging es schon los in die „Schlacht“. Das Wetter erschwerte die Schlacht und wir kamen ganz schön ins Schwitzen. Aber es hat super viel Spaß gemacht!

Am Abend haben wir dann ganz relaxt einen Videoabend mit der ganzen Familie, Roxy und zwei Freundinnen von Sonia verbracht, die auch noch leckeren Lachs für uns zum Abendbrot gezaubert haben.

30.12.2009
Da es nun auf’s Ende des Jahres zugeht, fingen Sonia und Max an – ähnlich wie in Dtl. – noch Regale zu zimmern und die Reptilienräume umzugestalten. Außerdem war heute wieder „Giftschlangentag“. Da mich die Arbeit mit den Giftschlangen sehr fasziniert, wollte ich gerne mal probieren, wie es ist, eine auf dem hook zu transportieren. Daher durfte ich heute mit einer „Red Bellied Black“ Schlange üben – giftig, aber sehr gemächlich. Hat auch alles reibungslos funktioniert. Wurde nicht gebissen! Puha…!!!

Da heute 40°C sind, ging es dann nachmittags an den Strand im Cabrio Beetle. Leider waren die Wellen heute ziemlich hoch, sodass ich mich nicht wirklich hinein getraut hab. Da die Sonne erbarmungslos nieder brannte, ging es nach einiger Zeit ab in den Park, in den Schatten der Palmen mit Fish ’n Chips zum Abendbrot. Zum Sonnenuntergang ging es dann wieder zurück an den Strand – der ist hier jeden Abend atemberaubend schön! Anders als zu Haus. Und als die Sonne verschwunden war, tauchte der Mond – riesengroß – am Horizont auf! Die Nacht halb eins ging es dann wieder zurück nach Haus, wo uns ein Kangaroo am Straßenrand begegnet ist!

31.12.2009
H E I ß - H E I ß - H E I ß - H E I ß
Heute ist es weit über 40 Grad und trocken. Das Atmen fällt schwer, der Schweiß rinnt nur so runter – auch, wenn man nur rum sitzt…
Also schleppten wir uns nur so durch den Vormittag und versuchten zu arbeiten – mehr schlecht als recht! Mittag hörten wir dann auf, weil es einfach zu heiß war. Ich legte mich hin und hielt Mittagsschlaf, da ich letzte Nacht vor Hitze auch nicht richtig schlafen konnte. Während ich schlief, schwitzte ich – so heiß war es! Erst war ich müde, weil ich nicht geschlafen hatte und nach einer Weile war ich müde, weil es so heiß war. Es war kaum auszuhalten.
Gegen 18 Uhr begannen die Temperaturen langsam zu sinken und wir machten uns für unsere Silvesterparty fertig. Brooke nahm mich mit an den Strand von Willunga, wo er sich mit Freunden verabredet hatte. Dort hatten sich nach und nach um die 30 Leute versammelt und wir hatten echt Spaß. Doch nach Sonnenuntergang, kam eine kalte Briese vom Meer auf und wir entschieden, zum Haus eines Freundes zu fahren (der hatte Brooke ebenfalls zu einer Party eingeladen). Dort angekommen, waren aber nur drei Leute da. Marcus – Brookes Freund – und zwei Mädels… Alle drei schon sehr betrunken. Nach einem BBQ und sinnlosen Gesprächen – den Alkoholpegel, den die hatten, hätten wir nie aufholen können – war dann endlich Mitternacht. Wir liefen raus auf die Straße, um uns das offizielle Feuerwerk (wegen der hohen Brandgefahr, sind private Feuerwerke hier nicht erlaubt!) anzusehen. So standen wir also in einer dunklen, geräuschlosen Straße und schauten uns ein Feuerwerk (das winzig erschien) in 30 Kilometern Luftlinie an! Ich musste Lachen, weil das das ruhigste und feuerwerkloseste Silvester in meinem Leben war. Von Hamburg bin ich so viele bunte Lichter und so viel Krach gewohnt, dass mir das richtig komisch vorkam. Und aus diesem Grund war es irgendwie was Besonderes! Es war klein und niedlich, aber irgendwie hatte es auch was Magisches!

Nachdem wir uns die sinnlosen Gespräche der Drei noch eine Weile angetan hatten (deren Motto war: „Trinken, um besoffen zu sein!“ statt „Trinken, um Spaß zu haben!“), entschieden wir uns dann, wieder nach Haus zu fahren (eigentlich wollten wir dort über Nacht bleiben!). Also war meine Silvesternacht schon gegen zwei Uhr morgens zu Ende…

01.01.2010
Den Morgen hab ich heute sehr spät, dafür aber mit Pancakes und einer DVD im Bett, eingeläutet. Und mehr ist zum heutigen Tag auch nicht zu sagen… *lol*

02.01. – 03.01.2010
Die Tage waren lang und arbeitsreich. Die Umbau- und Umräumarbeiten im Schlangen- und Monitore-Raum gingen weiter, außerdem mussten die Ratten- und Mäuseboxen (unser Schlangenfutter) gesäubert werden, wobei ich diesmal mithalf. Natürlich vergaß ich dabei wieder mal, dass die Ratten keine Haustiere sondern nur Futtertiere sind und hab mich von einer beißen lassen!

Dann waren wir zum Abendbrot heute im „Hochbräuhaus“ in Hahndorf (deutsche Stadt in AUS), wo ich der Heimat wieder ein kleines Stückchen näher kam. Ich hatte Kassler mit Sauerkraut und Bretzel und zum Nachtisch einen Apfelstrudel. YAMMY

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